12.02.2015 – 16:14
Ulm (ots) – Der 44-Jährige, der am Mittwoch nach einem Tötungsdelikt in Riedlingen-Daugendorf festgenommen wurde, hat die Begehung der Tat umfassend eingeräumt. Die Staatsanwaltschaft Ravensburg beantragte die Unterbringung in einer geschlossenen psychiatrischen Einrichtung.
Wie berichtet hat der im Haus seiner Mutter lebende Mann die Frau in der gemeinsamen Wohnung gegen 10 Uhr aufgesucht und unvermittelt tätlich angegriffen. Er fügte ihr mit einem Küchenmesser eine tiefe Stichverletzung zu. Eine zu Besuch anwesende Verwandte versuchte vergeblich, den Täter aufzuhalten. Sie erlitt leichte Verletzungen.
Für das Opfer kam jede Hilfe zu spät, die 85-Jährige erlag noch am Tatort ihren schweren Verletzungen.
Beamte des Polizeirevier Die Polizei nahm den 44-Jährigen vor dem Haus fest. Er leistete keinerlei Widerstand. Bei den kriminalpolizeilichen Vernehmungen räumte er die Tat umfassend ein. Seine Angaben decken sich mit der Zeugenaussage und dem Ergebnis der Obduktion, die auf Antrag der Staatsanwaltschaft am Donnerstag bei der Gerichtsmedizin in Ulm erfolgte.
Der 44-jährige Festgenommene ist psychisch krank und hatte seinen Äußerungen nach zum Tatzeitpunkt akute Wahnvorstellungen.
Mit richterlichem Beschluss wurde am Donnerstagnachmittag in die forensische Abteilung einer psychiatrischen Einrichtung überstellt.
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