POL-KA: (Enzkreis) Niefern-Öschelbronn. – Bei der Autobahn-Raststätte Enztal: vier Schwer- und ein Leichtverletzter bei Unfall auf A 8

12.02.2015 – 16:55

A 8 bei Niefern-Öschelbronn (ots) – Vier Schwerverletzte, ein Leichtverletzter sowie ein Sachschaden von etwa 55.000 Euro waren am Donnerstagmittag die Folgen eines Unfalles auf der nach Stuttgart führenden Autobahn 8 nahe der Raststätte Enztal. Zudem kam es in der Folge in beiden Fahrtrichtungen zu kilometerlangen Staus.

Nach den Feststellungen des Verkehrskommissariats Pforzheim hatte eine auf zwei Fahrzeuge verteilte Familie gegen 12.05 Uhr von der Raststätte Enztal her auf die Autobahn einfahren wollen. Als der Sohn seinen Wagen aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens auf der Beschleunigungsspur stoppte, erkannte dies der ihm folgende 73 Jahre alte Vater zu spät. Um einen Aufprall zu vermeiden, versuchte der Mann ein Ausweichmanöver nach links, doch kam es dabei zu einer Streifkollision mit der Front eines rechts fahrenden Sattelzugs. Hierdurch wurde der Pkw um 90 Grad herumgeschleudert und geriet auf die mittlere Fahrspur, wo der Fahrer eines 7,5-Tonnen-Laster keine Chance hatte, einen Aufprall auf der Fahrerseite zu vermeiden. Der Pkw schleuderte noch weiter auf die Überholspur und stieß dort noch mit einem weiteren Pkw zusammen.

Die drei Insassen im ersten Auto, neben dem 73-jährigen Fahrer auch dessen 60 Jahre alte Ehefrau und die mitfahrende 10 Jahre alte Enkeltochter, sowie die 55 Jahre alte Beifahrerin im zweiten Pkw wurden schwer verletzt; überdies erlitt der Lenker des 7,5-Tonners leichte Verletzungen. Der im Auto eingeklemmte 73-Jährige musste von der Feuerwehr befreit werden. Die Rettungsdienste waren mit zwei Notärzten, drei Rettungswagen und einem Krankentransportfahrzeug an der Unfallstelle im Einsatz. Beide Pkw waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt.

Die Autobahn war in Fahrtrichtung Stuttgart zunächst voll gesperrt und der Verkehr wurde ab der Ausfahrt Pforzheim-Ost ausgeleitet. Mit Fortgang der Aufräumungs- und Reinigungsarbeiten konnten die Fahrspuren ab 13.15 Uhr nach und nach freigegeben werden. Ab 14.40 Uhr war die Strecke wieder ungehindert befahrbar.

Durch den Unfall kam es zu einem Rückstau von teilweise über acht Kilometern Länge. In der Gegenrichtung bildete sich ein bis zu drei Kilometer langer Stau.

Fritz Bachholz, Pressestelle

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Quelle: news aktuell / dpa