12.02.2015 – 14:11
Schwäbisch Gmünd (ots) – In der vergangenen Woche erschien eine Frau mit einem Paket bei der Gmünder Polizei. Sie traute sich zu Hause nicht, das Paket selbst zu öffnen. Eigenen Angaben zufolge hatte sie wohl so eine Ahnung, dass sich darin etwas Unangenehmes verbergen könnte. In weiser Voraussicht bezeichnete sie die Postsendung als „Ekelpaket“. Eine gemeinsame Begutachtung mit den mutigen Beamten des Polizeireviers Schwäbisch Gmünd ergab, dass das Paket in Prag aufgegeben wurde und von dort den Weg nach Schwäbisch Gmünd fand. Vorsichtig wurde das Paket geöffnet. Darin befand sich ein liebevoll eingepacktes Geschenk mit großer Schleife. Beim Öffnen des Geschenkes explodierte dann die „Bombe“. Im Innern des Geschenks befanden sich 200 Gramm frischer Elefantendung. Intensive Ermittlungen ergaben im Folgenden, dass ein Mitarbeiter des Prager Zoos eine Internetseite zum Verschenken von Elefantendung betreibt. Dort kann man beispielsweise das „kleine“ Paket mit 200 Gramm „Inhalt“ für 16 Euro oder das große Paket mit einem ganzen Kilo für 40 Euro bestellen. Die Pakete werden dann als Geschenk eingepackt und anonymisiert verschickt. Der Mitarbeiter des Zoos hat also buchstäblich die Begabung aus „Elefantensch…ße“ Geld zu machen.
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