12.02.2015 – 14:15
Frankfurt am Main (ots) – Zu einem wahren Ansturm von Flüchtlingen kam es am gestrigen Mittwoch im Frankfurter Hauptbahnhof.
39 Flüchtlinge waren es, die sich zum größten Teil selbst in der Wache der Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main gemeldet hatten oder von Beamten der Bundespolizei im Hauptbahnhof angetroffen wurden.
Den Hauptteil stellten hierbei 21 Staatsangehörige aus Albanien, die teilweise mit ihren Familien im Hauptbahnhof gestrandet sind.
Alle anderen Flüchtlinge kamen aus den Ländern Afghanistan, Somalia, Syrien, Marokko und dem Kosovo.
Im Rahmen einer ersten Befragung konnte festgestellt werden, dass die Flüchtlinge alle von unbekannten Schleusern entweder über Italien und Ungarn oder über den Balkan bis nach Deutschland gebracht wurden.
Neben der Einleitung von Ermittlungsverfahren wegen der unerlaubten Einreise, stellte die Versorgung und Betreuung insbesondere der Kinder und Kleinkinder die Beamten für eine nicht alltägliche Aufgabe.
Erst nachdem heute Morgen die letzten Flüchtlinge ihre Fahrt in die Erstaufnahmeeinrichtung nach Gießen angetreten hatten, hielt auch wieder ein wenig „Normalität“ in der Wache der Bundespolizei Einzug.
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