POL-RE: Kreis Recklinghausen/Bottrop: Karnevalsfeiern mit Alkoholgenuss und das Führen eines Fahrzeuges passen nicht zusammen

11.02.2015 – 11:12

Recklinghausen (ots) – Polizei Recklinghausen führt gezielte und flächendeckende Schwerpunktkontrollen in den Städten des Kreises Recklinghausen und in Bottrop durch

Die fünfte Jahreszeit erreicht jetzt ihren Höhepunkt. Am Donnerstag beginnt mit „Weiberfastnacht“ das wichtigste Wochenende aller Karnevalbegeisterten. Regelmäßig gehört zu den Feierlichkeiten auch das eine oder andere Glas Wein, Sekt oder Bier. So mancher vergisst aber dabei, wie er nach den Feiern wieder nach Hause gelangt. Dies sollte jeder Karnevalist für sich persönlich bereits im Vorfeld planen. Denn es nicht nur so, dass Alkoholgenuss grundsätzlich die Reaktionsfähigkeit einschränkt. Schon bei einem kleinen Verkehrsunfall mit 0,3 Promille drohen der Führerscheinentzug und Probleme mit der Versicherung. Weiterhin wird der Alkoholabbau im menschlichen Körper oft falsch eingeschätzt, so dass Restalkohol im Blut am Morgen nach einer Feier noch eine zu beachtende Rolle spielt. Verlassen Sie sich nicht auf vermeintliche Tricks oder „Promille-Killer“, in der Hoffnung die Alkoholkonzentration im Blut zu beeinflussen.

Im Jahr 2014 ereigneten sich insgesamt 269 Verkehrsunfälle, bei denen Alkohol und andere berauschende Mittel ursächlich waren. Bei 92 dieser Verkehrsunfällen verletzten sich im Kreis Recklinghausen und in Bottrop Menschen; einer wurde dabei getötet. Auch aufgrund dieser Bilanz intensiviert die Polizei Recklinghausen in allen Städten des Kreises Recklinghausen und in Bottrop ihre flächendeckenden Schwerpunktkontrollen. Dabei werden natürlich auch die bekannten „Schleichwege“ einbezogen.

Daher rät Ihre Polizei; „Finger weg vom Steuer nach Alkoholgenuss! Nutzen Sie statt dessen öffentliche Verkehrsmittel oder Taxen! Denn: Besser ein Wochenende ohne Auto, als einige Monate ohne Führerschein! Die Polizei wünscht allen Jecken schöne „Tolle Tage“, aber natürlich ohne böse Überraschungen!

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Recklinghausen
Michael Franz
Telefon: 02361/55-1031
E-Mail: pressestelle.recklinghausen@polizei.nrw.de

Quelle: news aktuell / dpa