POL-LWL: Nandus zwischen Retgendorf und Cambs gesichtet- Kraftfahrer müssen sich auf wildwechselnde Vögel einstellen

11.02.2015 – 13:48

Cambs/ Ludwigslust- Parchim (ots) – In den letzten Tagen gingen bei der Polizei mehrere Meldungen über freilaufende Großvögel ein, die sich teils gefährlich nahe an Straßen in der Region Cambs bewegten. Hierbei handelt es sich um Nandus, deren wild lebende Population sich nun offenbar territorial auf den nördlichen Bereich des Landkreises Ludwigslust- Parchim auszuweiten scheint. Erst am Mittwochvormittag wurden zwei dieser exotischen Vögel direkt an der Kreisstraße 101 zwischen Cambs und Retgendorf beobachtet. Ob die gesichteten Nandus nun tatsächlich aus dem Nachbarkreis Nordwestmecklenburg eingewandert oder aus hiesigen Gehegen ausgebrochen sind, ist derzeit unklar. Auf ihrer Wanderung nach Futterplätzen und neuen Lebensräumen überqueren sie auch Straßen, sodass sich Fahrzeugführer in diesen Bereichen künftig verstärkt auf wildwechselnde Nandus einstellen müssen. Eine Meldung über freilaufende Nandus bei der Polizei ist allerdings nur nötig, wenn es zu einem Zusammenstoß mit einem Tier gekommen ist oder eine sonstige Gefahr für Mensch oder Tier besteht. Im Falle eines Zusammenstoßes ist die Mitteilung an die Polizei unumgänglich, da es sich um einen Wildunfall handelt, der entsprechend (wie auch bei anderen Wildtieren) durch die Polizei aufgenommen wird. Eine Kollision mit einem Nandu könnte aufgrund seiner Scheitelhöhe von ca. 150 cm und einem Gewicht von etwa 25 Kilogramm für Autofahrer, insbesondere aber für Kradfahrer, gefährlich werden und teils erhebliche Folgen nach sich ziehen.

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Quelle: news aktuell / dpa