11.02.2015 – 12:00
Darmstadt (ots) – Möglicherweise handelt es sich um eine neue Masche, um ältere Menschen einzuschüchtern und zur Überweisung von unberechtigten Geldforderungen zu veranlassen. Ein Mann hatte sich am Dienstag (10.2.2015) telefonisch bei einem älteren Ehepaar gemeldet und sich als Mitarbeiter ihrer Hausbank ausgegeben. Er behauptete, dass das Paar ein Zeitungsabo in Höhe von 100 Euro nicht beglichen habe und sich nun über einen Zeitraum von vier Jahren Mahngebühren angehäuft hätten. Wenn der Betrag, der inzwischen 1100 Euro betrage, nicht beglichen wurde, werde man das Konto sofort sperren. Das Paar ging nicht auf die Forderung des Mannes ein und nahm mit ihrer Bank Kontakt auf. So wurde schnell bestätigt, dass der Anruf – wie schon vermutet – jeglicher Grundlage entbehrte. Das Ehepaar meldete den Anruf der Polizei. Weitere Fälle sind der Kriminalpolizei in Darmstadt bislang nicht bekannt geworden. Auch in diesem Fall gilt, was generell für Geldforderungen oder Fragen nach persönlichen Daten gilt: Gehen Sie nicht auf solche Forderungen ein. Prüfen Sie den Sachverhalt und beraten Sie sich mit einer Vertrauensperson. Eine Kontaktaufnahme mit der Polizei kann hier auch schnell Klarheit schaffen. Lassen Sie sich auch nicht unter Zeitdruck setzen, sondern geben Sie Anrufern zu verstehen, dass Sie alleine aufgrund eines Anrufs keinerlei Forderungen nachkommen werden.
ots Originaltext: Polizeipräsidium Südhessen Digitale Pressemappe: http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=4969
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