10.02.2015 – 10:10
Hamburg (ots) – Tatzeit: 05.02.2015, 19:00 Uhr Tatort: Hmb.-Eidelstedt, Eidelstedter Platz
Zwei Männer im Alter von 30 und 45 Jahren sind nach einem versuchten Betrug vorläufig festgenommen worden. Beamte des LKA 26 haben die Ermittlungen übernommen.
Die Tatverdächtigen boten über eine Internetplattform eine Kreuzfahrt auf der „Queen Mary II“ zum Preis von 400 Euro zum Kauf an. Angeblich könne der Verkäufer aufgrund einer Erkrankung die Reise nicht antreten. Ein 43-Jähriger reagierte auf die Anzeige und bekundete Kaufinteresse. Er solle die Daten seiner Ehefrau und Tochter übermitteln und der Verkäufer sagte zu, die Umbuchung vornehmen zu lassen. Zur Übergabe der Belege wurde ein Treffen am Eidelstedter Platz vereinbart.
Der 43-Jährige überprüfte bei dem Reiseanbieter die Angaben des Verkäufers. Dabei stellte sich heraus, dass eine Umbuchung nicht stattgefunden hatte, sondern erst am Tattag die Kreuzfahrt mit den von ihm übermittelten Daten gebucht worden sei. Eine Anzahlung nicht geleistet worden war. Daraufhin informierte der 43-Jährige die Polizei.
Zivilfahnder begleiteten den 43-Jährigen zu dem Treffpunkt und nahmen die mutmaßlichen Betrüger vorläufig fest. Sie wurden nach erkennungsdienstlicher Behandlung entlassen, da keine Haftgründe vorlagen.
Der 43-Jährige hat in diesem Fall alles richtig gemacht und sich an die Polizei gewandt, bevor ein Schaden eingetreten ist.
Die Polizei rät:
Seien Sie misstrauisch bei besonders günstigen Angeboten im Internet. Bedenken Sie dabei immer, dass erfahrungsgemäß niemand etwas zu verschenken hat.
Sw.
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