10.02.2015 – Enkeltrick gelungen

10.02.2015 – Enkeltrick gelungen  – PDM

Potsdam; Waldstadt I, Erich-Weinert-Straße

Einem Betrüger ist es am Montagnachmittag gelungen, bei einer 83-Jährigen, mit dem sogenannten Enkeltrick, eine größere Summe Bargeld zu ergaunern. Die Frau erhielt am Montagvormittag den ersten Telefonanruf eines Mannes, den sie als ihren Enkelsohn erkennen zu glaubte. Der Unbekannte stieg sofort darauf ein und bat sie um Bargeld, wofür wurde nicht besprochen. Um die Mittagszeit holte die Seniorin das Geld bei einem Kreditinstitut ab. Als sie wieder zu Hause war, rief der Betrüger drei weitere Male an. Zunächst wollte er zum Kaffeetrinken vorbeikommen und am Abend würde sie ihr Geld zurück erhalten. Dann sagte er, doch nicht selbst das Geld abholen zu können. Er schicke jemanden vorbei, der das Geld in Empfang nimmt. Gegen 14:30 Uhr kam es dann zur Übergabe des Geldes an der Hauseingangstür in der Erich-Weinert-Straße.

Als der vermeintliche Enkelsohn sich dann bis zum frühen Abend nicht noch einmal meldete, rief das Opfer ihre Tochter an und der Betrug flog auf.

Die Polizei wurde verständigt.

Den Mann am Telefon schätzte die Frau auf etwa 30 Jahre. Er  sprach ohne Akzent.

Der Mann, der das Geld abholte war etwa 1,80 m groß, schlank, hatte dunkle, kurze Haare und ein europäisches Erscheinungsbild. Er entfernte sich zu Fuß von der Erich-Weinert-Straße in Richtung Drewitzer Straße. Ein  Fahrzeug ist der Geschädigten nicht aufgefallen.

 

Die Polizei fragt: Ist ihnen am 09.02.2015 zwischen 14 und 15 Uhr in der Erich-Weinert-Straße und/oder den umliegenden Straßen eine verdächtige Person aufgefallen? Ihre Hinweise richten sie bitte an die Polizeiinspektion Potsdam, Telefon 0331-5508-1224, mailto:www.polizei.brandenburg.de oder jede andere Polizeidienststelle.

 

Unser polizeilicher Rat: Vertrauen sie den Anrufern, die Bargeld (egal in welcher Höhe) von ihnen fordern, nicht. Seien sie misstrauisch, fragen sie bei Familienangehörigen und Bekannten nach bevor sie handeln wollen. Übergeben sie unbekannten Personen kein Bargeld.

Quelle: Internetwache Brandenburg