POL-MFR: (273) Räuberische Erpressung unter Vorhalt einer Waffe war vorgetäuscht

09.02.2015 – 12:59

Ansbach (ots) – Wie mit Pressemitteilung 216 berichtet, zeigte ein 25-jähriger Mann vor gut einer Woche bei der Polizei an, dass ihn ein unbekannter Täter auf dem Autobahnparkplatz Frankenhöhe-Süd (Landkreis Ansbach) mit einer Waffe überfallen hat. Nun kam heraus, dass es sich um eine „Räuberpistole“ gehandelt hat.

Der vermeintlich Geschädigte hatte behauptet, dass er am Abend des 31.01.2015 während einer Rast auf dem Parkplatz an der A6 bedroht und um mehrere tausend Euro erpresst wurde. In der Zwischenzeit konnte jedoch von der Kripo Ansbach geklärt werden, dass der 25-Jährige und seine Begleiterin (21) die Tat frei erfunden haben.

Die beiden nunmehr Beschuldigten hatten sich in ihren Vernehmung in Ungereimtheiten verstrickt und mussten schließlich zugeben, dass sie das Verbrechen vorgetäuscht haben.

Als Motiv nannten die Zwei Geldnöte. Sie wollten die „gestohlene“ Geldsumme von der Versicherung ersetzt bekommen und müssen sich nun auch noch wegen versuchten Betrugs verantworten.

Alexandra Oberhuber

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelfranken
Polizeipräsidium Mittelfranken Pressestelle
Telefon: 0911/2112-1030
Fax: 0911/2112-1025
http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/

Quelle: news aktuell / dpa