Raubmord in Wernberg – 15 000 Euro Belohnung
WERNBERG-KÖBLITZ. Wie bereits berichtet, verstarb das 76jährige Opfer eines brutalen Überfalls in der Graf-Schall-Straße, am Donnerstag, 22.01.2015 in einem Regensburger Krankenhaus an seinen schweren Verletzungen. Das Bayerische Landeskriminalamt und Angehörige des Verstorbenen lobten nun eine Belohnung von gesamt 15 000 Euro aus.
Das Bayerische Landeskriminalamt setzte auf Antrag der Ermittlungsgruppe, der bereits vor dem Ableben des Verletzten gestellt wurde, eine Belohnung in Höhe von 5 000 Euro (in Worten: fünftausend) aus, die
1. für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat oder Ergreifung des Täters führen
2. nur unter Ausschluss des Rechtsweges zuerkannt und verteilt wird
3. ausschließlich für Privatpersonen und nicht für Beamte, zu deren Berufspflichten die Verfolgung strafbarer Handlungen gehört,
bestimmt ist.
Unter den gleichen Voraussetzungen haben auch Angehörige des Verstorbenen eine Belohnung in Höhe von 10 000 Euro (in Worten: zehntausend) ausgesetzt.
Seit dem Auffinden des Opfers, am Morgen des 22.12.2015 durch eine Pflegekraft, laufen die kriminalistisch äußerst umfangreichen und aufwändigen Ermittlungen der Kriminalpolizeiinspektion Amberg ohne Unterbrechungen auf Hochtouren.
Die noch am Entdeckungstag eigens für diesen Fall gegründete Ermittlungsgruppe „EG Wernberg“ versucht seit der ersten Stunde mit hohem Personalaufwand die Geschehnisse der Tatnacht von Sonntag, 21.12.2014 auf Montag, 22.12.2014 zu rekonstruieren. Dazu gehört, die bisher gewonnenen Erkenntnisse zu werten, daraus mögliche Ermittlungsansätze zu gewinnen und zu verfolgen.
Einzelheiten zum Stand der Ermittlungen sind aus taktischen Überlegungen heraus allerdings nicht möglich.
Durch die Belohnungen sehen die Ermittler auch die Möglichkeit, neue Hinweise von Personen zu erhalten, die in der Tatnacht von Sonntag, 21.12.2014 auf Montag sachdienliche Feststellungen im Bereich des Tatanwesens oder dem weiteren Umfeld gemacht haben. Ebenso sind Personen aufgefordert, die auf anderen Wegen Informationen zum Geschehen erlangt haben, sich dringend mit der Polizei unter der Tel.-Nr. 09621/890-0 in Verbindung zu setzen.
Medienkontakt: PP Oberpfalz, Pressestelle, POK Brück, Tel. 0941/506-1013
Veröffentlicht: 06.02.2015, 16:40 Uhr