04.02.2015 – 12:47
Brunsbüttel (ots) – Montagmittag waren Beamte der Brunsbütteler Kripo in einem Kinder- und Jugendwohnheim eingesetzt, nachdem es dort zu einer Bedrohung gekommen war. Der 17-jährige Beschuldigte war derart aufgebracht und aggressiv, dass die Beamten ihn zunächst mit zur Dienststelle nahmen.
Gegen 12.30 Uhr trafen die Polizisten in der Einrichtung ein, um dort die Hintergründe der gemeldeten Straftat zu klären. Vor Ort trafen die Ermittler auf den geschädigten Betreuer und auf den jungen Mann, der dem Pädagogen unter Vorhalt eines Messers gedroht hatte. Bereits bei erster Ansprache durch die Einsatzkräfte reagierte der Beschuldigte überaus abweisend und aggressiv und schimpfte massiv. Der Aufforderung, zu den Beamten zu kommen und seine Hände zu zeigen, kam der Brunsbütteler nicht nach. Unter Gegenwehr überwältigten die Beamten ihn schließlich und beförderten bei seiner Durchsuchung ein griffbereites Messer zutage. Da sich der Jugendliche weiterhin wie von Sinnen verhielt, kam er zunächst einmal auf das Revier und dort in eine Gewahrsamszelle. Eine Betreuerin holte den Beschuldigten hier um 14.00 Uhr wieder ab. Zwischenzeitlich hatte sich sein Gemüt soweit beruhigt, dass der 17-Jährige bei Verlassen der Wache zum Erstaunen der Anwesenden freundlich grüßte.
Dennoch wird der junge Mann sich wegen des Widerstandes, der Bedrohung und wegen der Beleidigung verantworten müssen.
Merle Neufeld
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