POL-AA: Essingen: Nachtrag zum Brand in Lauterburg am Dienstagabend

04.02.2015 – 13:06

Aalen (ots) – Die Brandermittler der Aalener Polizei haben am Mittwochvormittag die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Beim Brandobjekt handelt es sich um eine Scheune, die einerseits als Stroh- und Hackschnitzellager und Maschinenschuppen, andererseits auch als Pferdestall genutzt wurde. Zwei untergestellte Pferde konnten rechtzeitig und unverletzt gerettet werden. Die Scheune mit einer Grundfläche von 150 bis 200 Quadratmetern brannte zu etwa zwei Dritteln total ab. Hinter der Scheune wurde ein in Windrichtung stehendes Wohnhaus in Mitleidenschaft gezogen. Durch die Hitzeeinwirkung schmolzen dort Rollladen und barsten Fensterscheiben. Drei Bewohner des Hauses, eine 33-jährige Mutter und ihre zwei Buben im Alter von vier Monaten und gut drei Jahren wurden vorsorglich im Krankenhaus auf eine mögliche Rauchgasvergiftung untersucht und anschließend wieder entlassen. Auch zwei Feuerwehrleute hatten im Zuge der Löscharbeiten Verletzungen erlitten, die behandelt wurden. Den Feuerwehren gelang es im Wesentlichen, ein Übergreifen des Feuers auf das an die Scheune angebaute Wohnhaus zu verhindern. Lediglich im Bereich des Dachgeschosses kam es zu Beschädigungen, die dazu führten, dass das Dachgeschoss vorläufig nicht bewohnbar ist. Die anderen Ebenen werden von der betroffenen Familie wieder bewohnt. Die Feuerwehr war auch am Mittwochvormittag noch mit Nachlöscharbeiten beschäftigt. Immer wieder flackerten Glutnester auf und mussten eingedämmt werden. Der Sachschaden an allen betroffenen Gebäuden wird sich in der Summe ganz sicher auf einige hunderttausend Euro belaufen, eine detaillierte Schadensschätzung ist derzeit nicht möglich.

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Quelle: news aktuell / dpa