04.02.2015 – 13:08
Tönning (ots) – Heute Morgen wurde die Bundespolizei über einen lebensgefährlichen Sachverhalt informiert. Der Vorfall ereignete sich gegen 07.00 Uhr im Bahnhof Tönning. Der Jugendliche rauchte noch eine Zigarette und verpasste offensichtlich die Abfahrt des Zuges in Richtung Husum. Die Türen schlossen sich und er sprang auf das kurze Trittbrett des Zuges und klammerte sich bei eisigen Temperaturen außen am Zug fest.
<p>Nach 1 km wurde dieses lebensgefährliche Fehlverhalten bemerkt und durch das umsichtige Verhalten des Triebfahrzeugführers, der seinen Zug langsam abbremste, war glücklicherweise nicht mehr passiert.
Die Bundespolizei wurde informiert, konnte aber aufgrund anderer Einsätze nicht bei Ankunft des Zuges in Husum präsent sein. Eine Streife der Landespolizei nahm die Personalien auf. Auf Befragen gab der 16-Jährige an, auf keinen Fall zu spät zur Berufsschule kommen zu wollen.
Die Bundespolizei warnt vor diesem lebensgefährlichen Fehlverhalten. Wenn ein Zug abfahrbereit ist, verschließen sich die Türen und beim Öffnen wird ein Alarmsignal ausgelöst. Auch das Mitfahren auf dem Trittbrett ist lebensgefährlich.
Den 16-Jährigen erwartet nun ein Bußgeldverfahren (ab 100,- Euro).
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