POL-OG: Offenburg, Ortenau – Polizei warnt vor Trickdieben

31.01.2015 – 13:00

Offenburg, Ortenau (ots) – Trickdiebe haben ganzjährig Konjunktur. Seit einer Woche registrieren die Beamten des Polizeireviers Offenburg jedoch vermehrt Trickdiebstähle. Ersten Ermittlungen zufolge könnten insgesamt vier Taten im Zusammenhang mit derzeit häufig auftretenden Bettlern stehen.

Seit dem vergangenen Wochenende melden Anwohner des vorderen Kinzigtals über Ortenberg, Zunsweier und Hohberg bis hin zur Offenburger Kernstadt bettelnde Personen in Wohngebieten und Einkaufsstraßen. Während sich die überwiegend mit südländischem Aussehen beschriebenen Bittsteller bei resolut auftretenden Bewohnern mit einer Spende begnügen, wird bei betagten und unsicher wirkenden Menschen die Gunst der Stunde ausgenutzt, um so an größere Summen von Bargeld zu gelangen.

So wurden in zwei Fällen im Verlauf der vergangenen Woche Senioren in der Offenburger Innenstadt und Hohberg um zum Teil dreistellige Bargeldbeträge gebracht. In einem Fall drängten die Bittsteller am Montag in der Offenburger Hauptstraße durch körperliches Bedrängen zur Spende, während ihre geschickten Finger `nebenbei` in den Geldbeutel ihres Opfers wanderten. Bereits zwei Tage zuvor schlugen dreiste Trickdiebe auf dem Parkplatz eines Supermarktes in Niederschopfheim zu. Hier verwickelte einer der Täter eine Seniorin in ein Gespräch, während sich sein Komplize die auf dem Rücksitz liegende Handtasche der Dame schnappte. Am Dienstag versuchten die dreisten Langfinger einen körperlich und geistig behinderten Jugendlichen in der Offenburger Hauptstraße zu bestehlen. Hier verhinderte nur die Aufmerksamkeit eines Passanten Schlimmeres. Die Diebe ergriffen unverrichteter Dinge die Flucht.

Die Beamten des Polizeireviers Offenburg haben die Ermittlungen aufgenommen und raten zur Vorsicht: Augen auf, Taschen und Geldbeutel zu!

   -	Begegnen Sie Fremden gegenüber mit einem gesunden Misstrauen -	 Gewähren Sie Fremden keinen Einlass -	Lassen Sie sich nicht unter  Druck setzen, eine Spende ist eine freiwillige Leistung -	Stark  Mitleid erweckende und gefühlsbetonte Werbung ist meist Kennzeichen  unseriöser `Organisationen` -	Nutzen Sie im Zweifel die  Spendenberatung des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen  (DZI) oder die Präventionsangebote Ihrer Polizei im Internet unter: 

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Quelle: news aktuell / dpa