Unfälle sorgen auf A7 für Behinderungen
WORINGEN, LKR. UNTERALLGÄU. Zwei Unfälle auf der A7 haben am Freitagvormittag für mehrstündige Behinderungen gesorgt.
Gegen 07:15 Uhr hatte ein 61-jähriger Lkw Fahrer, der auf der A7 in Richtung Füssen unterwegs war, im Bereich Woringen auf schneebedeckter Fahrbahn die Kontrolle über seinen Sattelzug verloren. Als Folge rutschte er mit der Zugmaschine gegen die Mittelleitplanke, wodurch der Sattelzug einknickte und der Tank des Fahrzeugs beschädigt wurden. Der Fahrer blieb unverletzt. Aus dem defekten Tank des Sattelzuges liefen 300l Diesel aus. Durch die Feuerwehr wurden Maßnahmen eingeleitet um eine Gefährdung des dortigen Wasserschutzgebietes zu verhindern. Zudem wurde das Wasserwirtschaftsamt informiert. Nach derzeitigen Informationen blieben die Betriebsstoffe in dem dafür vorgesehenen Abwassersystem, so dass keine Gefährdung eintrat. Die Bergung des Lkw war gegen 09:15 Uhr abgeschlossen. Zu Reinigung der Fahrbahn wurden im Anschluss der linke und der rechte Fahrstreifen gesperrt und der Verkehr über den Seitenstreifen an der ehemaligen Unfallstelle vorbeigeleitet. Der 22-jährige Fahrer eines Pkw erkannte diese Verkehrssituation zu spät, durchbrach die Reihe der Pylonen und prallte auf ein hinter den Pylonen zur Absicherung abgestelltes Feuerwehrfahrzeug. Bei dem Unfall wurden der Unfallverursacher sowie die beiden weiteren je 23-Jahre alten Insassen des Pkw leicht verletzt. Zum Abtransport der Verletzten waren zwei Fahrzeuge des Rettungsdienstes sowie ein Rettungshubschrauber vor Ort. Aufgrund der Landung des Hubschraubers musste die A7 kurzzeitig vollständig gesperrt werden. Insgesamt entstand bei den beiden Unfällen ein Schaden von ca. 100.000 Euro wobei rund 85.000 auf den Unfall des Sattelzuges entfallen. Zwischenzeitlich läuft der Verkehr wieder über den Seitenstreifen. Mit einem vollständigem Ende der Behinderungen wird nicht vor 13 Uhr gerechnet.
(PP Schwaben Süd/West, 12:20 Uhr, OwC)
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