POL-STD: 35-jähriger Stader bei selbstverursachter Verpuffung schwer verletzt

29.01.2015 – 09:43

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    Polizei vor Ort

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    Rettungsdienst vor Ort

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    Einsatzkräfte warten in sicherer Entfernung auf Entwarnung durch die Spezialisten

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    Einsatzbesprechung

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    Feuerwehrleute und Ermittler am Tatort

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    Feuerwehr vor abgesperrtem Tatort

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    Fenster herausgeschleudert

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    Haus in der Bremervörder Straße

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    Einsatzfahrzeuge am Einsatzort

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Stade (ots) – Am gestrigen Abend gegen kurz nach 19:00 h wurde der Polizei und der Feuerwehr eine Verpuffung in einer Dachgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses in der Bremervörder Straße in Stade gemeldet.

Als die ersten Einsatzkräfte der Polizei nach kurzer Zeit vor Ort waren, trafen sie dort auf einen 35-jährigen Stader, der offenbar schwere Verletzungen erlitten hatte, aber noch selbst die betroffene Wohnung verlassen konnte. Ein Brand wurde die Explosion nicht ausgelöst, Türen und Fenster der Wohnung sowie ein Teil des Daches wurden durch die Druckwelle herausgeschleudert.

Der erste Zug der Feuerwehr Stade rückte mit ca. 25 Feuerwehrleuten an und unterstützte die Polizei bei Sicherungs- und Absperrmaßnahmen und stellte den Brandschutz sicher.

Mehrere vor dem Haus geparkte Fahrzeuge wurden durch herumfliegende Trümmer beschädigt.

Der Stader musste nach der Erstversorgung durch den Stader Notarzt vom Rettungsdienst mit schweren Verletzungen in Stader Elbeklinikum eingeliefert werden.

Um eine Gefährdung der anderen 12 Bewohner der verschiedenen Wohnungen in dem Haus auszuschließen wurden diese von Feuerwehr und Polizei evakuiert. Sie kamen teilweise bei Freunden und Bekannten unter oder wurden von der Stadt Stade übergangsweise in ein Hotel einquartiert.

Zur sicheren Durchsuchung der betroffenen Einzimmerwohnung machten sich Sprengstoffentschärfer des Landeskriminalamtes aus Hannover auf den Weg nach Stade, die dort gegen 23:00 h zusammen mit Sprengstoffsuchhundeführern aus Wilhelmshaven eintrafen.

Bei der anschließenden ersten Sichtung der Wohnung durch die Spezialisten und Tatortermittler der Polizei, die fast bis in die Morgenstunden andauerte, wurden Chemikalien aufgefunden, bei deren Handhabung es offenbar zu der Verpuffung gekommen war. Weiter fanden die Beamten noch verschiedene Kurz- und Langwaffen sowie mehrere Granaten, wobei derzeit noch nicht gesagt werden kann, ob es sich dabei um scharfe Gegenstände handelt.

Die Ermittlungen am Tatort werden heute vermutlich noch den ganzen Tag andauern.

Zur Motivlage des 35-Jährigen kann derzeit noch keine Aussage getroffen werden, ein politischer Hintergrund wird nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen von der Polizei ausgeschlossen. Gegen den der Polizei bereits aus anderen Verfahren bekannten Stader wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion und unerlaubten Waffenbesitzes eingeleitet.

Bereits 2008 wurden gegen den 35-jährigen ähnliches Ermittlungen wegen Waffenbesitzes durch die Stader Polizeiinspektion geführt.

Seinerzeit mussten die Wohnung des Mannes mit Unterstützung von Spezialeinsatzkräften durchsucht werden.

Der Sachschaden an dem beschädigten Haus wird derzeit auf ca. 20.000 Euro geschätzt.

Es wird davon ausgegangen, dass die anderen Bewohner des Hauses nach Abschluss der polizeilichen Arbeiten heute im Laufe des Tages in Ihre nicht betroffenen Wohnungen zurückkehren können.

Die Bremervörder Straße musste für die Zeit der Einsatzmaßnahmen von Polizei und Feuerwehr bis in die Nacht voll gesperrt werden, der Verkehr wurde örtlich umgeleitet, zu nennenswerten Behinderungen kam es dabei aber nicht.

Fotos in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion Stade.

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Stade
Pressestelle
Rainer Bohmbach
Telefon: 04141/102-104
E-Mail: rainer.bohmbach@polizei.niedersachsen.de

Quelle: news aktuell / dpa