29.01.2015 – 10:06
Rotenburg (ots) – 32-Jähriger erliegt seinen Unfallverletzungen
Rotenburg. Nach der Serie von Glätteunfällen des vergangenen Wochenendes, vor allem auf der Autobahn A1, ist ein weiteres Unfallopfer am Mittwoch im Diakonieklinikum in Rotenburg seinen schweren Verletzungen erlegen. Der 32-jährige Mann aus Lübeck war mit seinem Mercedes in der Nacht zum Sonntag auf der A1 in Richtung Bremen unterwegs. Nach Zeugenaussagen hatte er gegen Mitternacht im Bereich Horstedt bei einem Fahrstreifenwechsel die Kontrolle über sein Auto verloren. Der Wagen geriet ins Schleudern und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Im Seitenraum überschlug sich der Mercedes mehrfach und durchbrach einen Wildschutzzaun. Der Beifahrer konnte sich leichtverletzt aus dem Fahrzeug befreien und Hilfe rufen. Mit schweren Verletzungen wurde der 32-Jährige ins Rotenburger Krankenhaus gebracht. Am Mittwochmittag erlag er dort seinen schweren Kopfverletzungen. Bei den Unfallermittlungen stellte sich heraus, dass der Unfallfahrer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war.
Ursache der Gasexplosion geklärt
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Visselhövede. Brandexperten der Rotenburger Polizei sind bei ihren Ermittlungen zur Ursache der Gasexplosion am Montagmittag in der Schwitscher Straße fündig geworden. Nach derzeitigem Erkenntnisstand haben sich mehrere Propangasflaschen im Nebengebäude des Hauses befunden. Die Beamten gehen davon aus, dass damit unsachgemäß gearbeitet worden ist. Nach Beendigung des Gebrauchs dürfte aus mindestens einer Flasche Gas ausgetreten sein, bis ein explosionsfähiges Gemisch in dem Raum entstanden ist. Der 82-Jährige Bewohner habe sich dort am Montag vermutlich eine Pfeife anstecken wollen. Dabei kam es zu der Verpuffung. Der Verletzte wurde nach dem Unglücksfall mit schweren Brandverletzungen in eine Spezialklinik in Hannover eingeliefert und sofort notoperiert. Er befindet sich mittlerweile nicht mehr in Lebensgefahr. Der Schaden an dem Siedlungshaus beläuft sich nach Schätzungen auf 35.000 Euro. In diesem Zusammenhang weist die Polizei noch einmal auf die Gefährlichkeit unsachgemäß gelagerter Gasflaschen hin. Wie im vorliegeden Fall entstehe aber auch durch fahrlässigen Umgang mit Ventilen und Verschlüssen eine nicht zu unterschätzende Gefahr. „Überprüfen Sie in regelmäßigen Abstanden Verschlüsse, Ventile und wechseln Sie alte Schläuche, die zu den betriebenen Geräten führen, aus. Ein Gespräch mit dem Fachhändler lohnt sich in jedem Fall,“ empfiehlt Polzeisprecher Heiner van der Werp.
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