POL-FR: Waldshut-Tiengen. Grenzüberschreitende Verfolgungsjagd endet mit der Festnahme eines alkoholisierten Autofahrers

29.01.2015 – 10:17

Freiburg (ots) – Die vorbildliche Zusammenarbeit der Kantonspolizei Aargau und der Polizei in Waldshut-Tiengen hat in der Nacht zum Donnerstag zur Festnahme eines 28 Jahre alten Mannes geführt.

Der Polizei war gegen 01.45 Uhr bei Waldshut-Tiengen ein Ford Mondeo mit Waldshuter Kennzeichen aufgefallen, der mit überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Küssaberg fuhr. Das Kennzeichen war als gestohlen gemeldet und gehörte ursprünglich zu einem Skoda. Der Fahrer des Mondeos versuchte, vor der Polizei zu flüchten, unter Missachtung sämtlicher Verkehrsregeln fuhr der Fahrer in Richtung Tiengen. In Lauchringen fuhr er zurück und sollte von einem weiteren Streifenfahrzeug im Kreisverkehr in Tiengen gestoppt werden. Hier gelang es ihm, das Polizeifahrzeug zu umfahren, allerdings gefährdete er hierbei die Polizisten, die das Fahrzeug anhalten wollten. Danach versuchte der Mondeo über die Schweizer Grenze zu entkommen. Während das deutsche Polizeifahrzeug an dem Flüchtenden dran blieb und ab Koblenz die Verfolgung auch auf Schweizer Hoheitsgebiet fortsetzte, schalteten sich die bereits informierten Schweizer Kollegen in die Fahndung ein. Der Mondeo flüchtete zunächst in Richtung Bad Zurzach, dann nach Brugg, zurück nach Bad Zurzach und schließlich auf Forstwegen zurück nach Koblenz, wo er gegen 02.15 Uhr von einem Fahrzeug der Kantonspolizei Aargau gestoppt werden konnte.

Der Fahrer, der derzeit keinen festen Wohnsitz hat, wurde festgenommen. Er stand unter Alkoholeinwirkung, eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von 0,9 Promille. Sein Fahrzeug war nicht zugelassen und versichert, zum Vortäuschen der Zulassung waren gestohlene Kennzeichen angebracht, zudem hat der Fahrer keinen Führerschein. Gegen ihn wird nun wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, Trunkenheit im Verkehr, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Kennzeichendiebstahl, Urkundenfälschung und einer ganzen Reihe von Verkehrsverstößen ermittelt.

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Quelle: news aktuell / dpa