Pressemeldungen vom Mittwoch, 28.01.2015 aus der Region Mainfranken
Berichte der örtlichen Polizeiinspektionen
Stadt Würzburg
Seat-Fahrer mit Haftbefehl gesucht – Dank Zeugin festgenommen
Einer aufmerksamen Anwohnerin ist es zu verdanken, dass die Würzburger Polizei am Dienstagmittag einen per Haftbefehl gesuchten Straftäter festnehmen konnte. Jetzt sitzt der Mann in Untersuchungshaft. Der Frau war bereits am Montagabend in der Trautenauer Straße ein roter Seat aufgefallen, in dem ein Autofahrer in verdächtiger Weise herumlungerte. Als das Auto mit dem merkwürdigen Fahrer, der den Motor zwar immer wieder anließ aber dann nicht wegfuhr, am Dienstagmittag immer noch da stand, informierte die Frau die Würzburger Polizei. Als die Beamten den 48-Jährigen Fahrer genauer unter die Lupe nahmen, stellte sich heraus, dass der Mann keinen festen Wohnsitz hat und wegen mehrerer Pkw-Diebstähle mit Haftbefehl gesucht wird. Nach seiner Vorführung wurde der Beschuldigte am Dienstag in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Landkreis Würzburg
Autofahrer auf A 3 hatte Joint geraucht – Autobahnpolizei unterbindet Weiterfahrt
Kist – Einen Autofahrer mit den Auffälligkeiten eines Drogenkonsumenten haben Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried am Dienstagnachmittag auf der A 3 aus dem Verkehr gezogen.
Gegen 15:00 Uhr kontrollierten die Polizisten den Fahrer eines Audi mit Bad Kissinger Kennzeichen. Der 23-jährige Mann machte dabei auf die Beamten den Eindruck, dass er unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stehen könnte. Auf ihren Verdacht angesprochen, räumte der junge Mann gegenüber den Ordnungshütern ein, vor einiger Zeit einen Joint geraucht zu haben. Ein Test wies auch auf den Konsum von Cannabisprodukten hin. Eine Blutentnahme wurde angeordnet.
Gegen den Mann aus dem nördlichen Unterfranken wird nun wegen des Verdachts einer Drogenfahrt ermittelt. Sollte das Ergebnis der Blutuntersuchung den Verdacht bestätigen, erwartet den Autofahrer ein Bußgeld von mindestens 500 Euro, 2 Punkte in Flensburg und ein 1-monatiges Fahrverbot.
Landkreis Main-Spessart
Außergewöhnlicher Ladendiebstahl
Lohr – Eine hochwertige Bettdecke im Wert von knapp 600 Euro war die Beute eines unbekannten Ladendiebes. Am Montag, zwischen 17.00 Uhr und 18.30 Uhr, schlug der Dieb in einem Geschäft in der Bahnhofstraße zu. Die sogenannte Kassettendecke war eigentlich in einem Warenträger mit Metallstangen und Schloss gegen einen Diebstahl gesichert. Dem Täter gelang es, das Schloss zu öffnen und unbemerkt mit der Decke das Geschäft zu verlassen. Gleiche Diebstähle gab es erst vor einigen Tagen in anderen unterfränkischen Filialen des Geschäftes.
Hinweise an die Polizeiinspektion Lohr unter der Tel.-Nr. 09352/8741-0.
Landkreis Kitzingen
Unfallzeuge beschimpft Autofahrer auf A 3 – Einsatzzentrale der Polizei hört mit
Kleinlangheim – Ein unbeteiligter Zeuge eines Unfalles auf der A 3 hat am Dienstagnachmittag den Verursacher verbal beleidigt – just zu dem Zeitpunkt, als ein Beteiligter in unmittelbarer Nähe den Unfall mit seinem Handy der Polizei meldete. Die Beamten in der Einsatzzentrale konnten live mithören.
Gegen 15:20 Uhr hatte sich auf Höhe der Rastanlage Haidt wegen einer so genannten Wanderbaustelle in Richtung Nürnberg ein Stau gebildet. Ein 31-jähriger Autofahrer, der aus der Rastanlage kam, wollte sich dort in eine Lücke der langsam fahrenden Kolonne auf dem rechten Fahrstreifen einreihen. Einige Meter nach dem Ende des Einfädelungsstreifens erspähte er eine Lücke vor einem stehenden 40-Tonner und fuhr nach links. Er war gerade einmal mit den linken Rädern auf den rechten Fahrstreifen gekommen, als er schon wieder stoppen musste. In diesem Augenblick fuhr der 53-jährige Lasterfahrer an, wollte die Lücke schließen und touchierte den Pkw, der sich in seinem „Toten Winkel“ befand. Der Gesamtschaden an beiden Fahrzeugen, die fahrbereit blieben, beläuft sich auf etwa 5.000 Euro.
Den Unfallhergang hatte ein 70-jähriger Oberfranke beobachtet und sich so sehr darüber aufgeregt, dass er ausstieg und den Autofahrer massiv beschimpfte. Der unachtsame Pkw-Fahrer kam mit einem Verwarnungsgeld in Höhe von 35 Euro davon. Gegen den aufgebrachten Rentner wurde jedoch ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung eingeleitet.