26.01.2015 – 16:39
Freiburg (ots) – Ein 25 Jahre alter Gast einer Kneipe in der Niemenstraße hielt sich in der Nacht von Freitag, 23.01.2015, auf Samstag, 24.01.2015, gegen 00.30 Uhr vor der Kneipe auf und wurde durch mehrere junge Männer in französischer Sprache angesprochen. Einer der etwa 18 Jahre alten Männer hakte sich auf der linken Körperseite beim Geschädigten ein und entwendete aus der linken vorderen Hosentasche das Handy des Geschädigten. Zwei der Jugendlichen sollen eine dunkle Hautfarbe gehabt haben, mindestens vier sollen hellhäutig gewesen sein. Die Tätergruppe soll dann in Richtung Rempartstraße weg gegangen sein. Als die Polizei nach der Alarmierung nach den Tätern fahndete, waren diese nicht mehr aufzufinden.
Ähnlich erging es einem 21 Jahre alten Mann, der sich gegen 02 Uhr in der Sedanstraße aufhielt: Er wurde von sechs bis sieben Personen umringt, die ihn teilweise antanzten und in ein Gespräch verwickelten. In dieser Situation wurde dem 21-Jährigen dessen Geldbeutel, Schlüssel und Handy entwendet. Die unbekannten Täter flüchteten in Richtung Wilhelmstraße. Der Geschädigte konnte in der Wilhelmstraße drei Männer der Personengruppe stellen und forderte die Herausgabe seines Hab und Guts. Daraufhin wurden ihm sein Handy und sein Geldbeutel, allerdings ohne Inhalt, zurückgegeben und er erhielt Schläge in sein Gesicht. Die Personen sollen zwischen 18 und 22 Jahre alt gewesen sein und gebrochen Deutsch gesprochen haben. Der Haupttäter soll eine dicke schwarze Daunenjacke getragen haben.
Aufgrund der ähnlichen Täterbeschreibung ist ein Zusammenhang der Taten nicht auszuschließen. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu den unbekannten Tätern machen können, sich rund um die Uhr unter der Telefonnummer 0761 882-4221 zu melden.
In diesem Zusammenhang warnt die Polizei dringend vor der oben geschilderten Vorgehensweise: Dem Ablenken eines geeigneten Opfers durch ein oder mehrere Täter, die in geschickter Weise ihre späteren Opfer antanzen, sich einhaken oder in ein Gespräch verwickeln und in einem unbeobachteten Moment Wertgegenstände wie Geldbeutel und Mobiltelefone entwenden. Dabei werden nicht nur Frauen Opfer solcher Taten, sondern immer wieder sind offensichtlich auch angetrunkene Männer in den Augen der Täter solch geeignete Opfer.
jj
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Freiburg
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Jenny Jahnz
Telefon: 0761 882-1012
E-Mail: freiburg.pp@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/