26.01.2015 – 13:50
Flensburg (ots) – Am vergangenen Wochenende hatte die Bundespolizei in Flensburg wieder viel mit Menschen ohne Aufenthaltsberechtigung für Deutschland zu tun. Auch konnte erneut eine Schleusung in Richtung Dänemark nachgewiesen werden.
Am Flensburger Bahnhof wurde ein 17-jähriger Marokkaner, der mit dem Zug aus Dänemark kam und keine ausreichenden Papiere vorweisen konnte, an die Jugendeinrichtung übergeben.
Ebenfalls am Bahnhof wurden drei junge Afghanen (15 und 17) ohne Aufenthaltsberechtigung angetroffen. Auch sie wurden an die Jugendeinrichtung übergeben. Auch wurde ein 14-jähriger Somalier, der bereits als vermisst ausgeschrieben war, am Bahnhof angetroffen.
Im Zug aus Dänemark saßen zwei junge Männer; sie beteuerten sich nicht zu kennen. Die Bundespolizisten wiesen ihnen jedoch etwas anderes nach. Der 29-jährige Palästinenser äußerte ein Asylbegehren; sein Begleiter ein 29-jähriger Deutscher erhielt eine Strafanzeige.
Ein 28-jähriger Syrer, der ausweislos im Zug aus Kopenhagen saß, äußerte bei der Kontrolle ein Asylbegehren.
Am Samstag wurde durch eine Streife des Zolls ein Mercedes mit italienischen Kennzeichen auf der Autobahn gestoppt. Im Fahrzeug saßen vier Männer. Da der Verdacht einer Schleusung vorlag, wurden alle Insassen an die Bundespolizei übergeben. Die Ermittlungen ergaben dass ein 33-jähriger Syrer als Schleuser fungierte und die drei Landsmänner, die ohne Aufenthaltstitel für Deutschland unterwegs waren, nach Dänemark bringen sollte. Der Schleuser konnte nach Anzeigenerstattung wegen Einschleusens von Ausländern die Dienststelle verlassen. Die Flüchtlinge wurden an die Ausländerbehörde übergeben.
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