Schwerer Verkehrsunfall
KONNERSREUTH, LKR. TIRSCHENREUTH; Ein Großaufgebot an Rettungskräften musste am Freitag gegen 13:15 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der Staatsstraße 2176 zwischen Arzberg und Konnersreuth auf Höhe Höflas ausrücken.
Ein 22-jähriger Waldsassener war zusammen mit drei Beifahrern in seinem Audi von Arzberg in Richtung Konnersreuth unterwegs. Im Bereich einer Rechtskurve auf Höhe der Ortschaft Höflas geriet sein Fahrzeug vermutlich wegen nicht angepasster Geschwindigkeit außer Kontrolle, kam ins Schleudern und geriet auf die Gegenfahrbahn. Dort stieß er mit einem entgegenkommenden Suzuki-Jeep eines 50-jährigen aus Arzberg zusammen.
Im Fahrzeug des Unfallverursachers wurden die beiden hinteren Beifahrer, ein 17- und 19-jähriges Geschwisterpaar aus Waldsassen eingeklemmt und schwerst verletzt. Auch der Fahrer sowie sein Beifahrer wurden schwer verletzt. Ebenso wurde der Fahrer des Jeeps leicht verletzt.
Insgesamt befanden sich an der Unfallstelle vier Notärzte, fünf Rettungswagen und zwei Hubschrauber. Nachdem die Personen durch die Feuerwehr aus dem Audi befreit waren, wurden sie zur weiteren Behandlung mit dem Rettungshubschrauber bzw. -wagen in umliegende Krankenhäuser verbracht. Die Feuerwehren aus Arzberg, Konnersreuth und Höflas waren sowohl für die Personenrettung als auch für die Absicherung mit ca. 30 Mann vor Ort.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde zur Klärung des genauen Unfallherganges auch ein Gutachter hinzugezogen.
Bisherige Bilanz des schweren Unfalles: vier Schwerverletzte, wobei sich eine Person in einem kritischen Zustand befindet und ein Leichtverletzter. Beide Fahrzeuge erlitten bei dem Zusammenstoß einen Totalschaden, der insgesamt ca. 10 000 Euro beträgt.
Für die Dauer der Unfallaufnahme war die Staatsstraße für insgesamt drei Stunden gesperrt.
Medienkontakt: Polizeiinspektion Waldsassen – PHK Wächter, Tel. 09632/849-0;
Veröffentlicht am 23.01.2015 um 17.40 Uhr;