22.01.2015 – 13:44
Offenburg (ots) – Meldungen aus dem Bereich Offenburg, Kinzigtal
Offenburg – Krankenwagen gerammt
Der Fahrer eines Mercedes hat am Mittwochnachmittag in der Wilhelmstraße einen Rettungswagen auf dem Weg zum Einsatzort gerammt. Der 20-Jährige scherte genau in dem Augenblick nach links aus, in dem das Fahrzeug des DRK mit Martinshorn und Blaulicht auf Höhe der Turnhallestraße in Richtung Innenstadt überholte. Die Wucht des Aufpralls war so groß, dass der Mercedes des Unfallverursachers auf einen rechts vor ihm wartenden Skoda einer 34-Jährigen geschleudert wurde. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt 11 000 Euro. Verletzt wurde niemand.
Offenburg – Fahrzeugkontrolle mit Folgen
Beamte der Bundespolizeiinspektion Offenburg bewiesen am Mittwochvormittag den `richtigen Riecher`. Bei der Kontrolle eines Mercedes in der Hauptstraße traten nicht nur rund 20 mutmaßlich entwendete Parfümflakons, mehrere Kleidungsstücke und eine professionelle Ausstattung zur Begehung von Ladendiebstählen zu Tage. Wie sich bei den Folgeermittlungen auf dem Polizeirevier Offenburg herausstellte, hatte sich der Beifahrer des Coupés nicht nur mit totalgefälschten Papieren ausgewiesen, auch die Berliner Justizbehörden zeigten großes Interesse am Antreffen des Mannes. Er wurde seit längerer Zeit wegen zurückliegender Eigentumsdelikte mit einem Vollstreckungshaftbefehl gesucht. Nach Abwendung dieser Haftstrafe unter Zahlung eines vierstelligen Betrages erwartet den 30-Jährigen jetzt weiteres Ungemach. Während seine 38 Jahre alte Begleiterin auf freien Fuß entlassen wurde, hat das zuständige Amtsgericht heute Vormittag auf Antrag der Ausländerbehörde der Stadt Offenburg die Abschiebehaft gegen den Serben angeordnet. Der Mann war mehrfach ohne Erlaubnis ins Bundesgebiet eingereist und wurde bereits dreimal in sein Heimatland abgeschoben.
Oberwolfach – Kürzeste Route?
Dass die Routenführung selbst noch so moderner Navigationsgeräte zuweilen mit Tücken behaftet ist, musste ein Berufskraftfahrer aus Nordhessen am Mittwochabend erfahren. Auf seiner Tour durch den Schwarzwald sollte der Weg von Oberwolfach nach Zell am Harmersbach führen. Anstelle der schnellen und sinnvollen Route über Wolfach und Haslach, entschloss sich die Software des elektronischen Helfers zur Streckenführung über den 709 Meter hohen Kreuzsattel unterhalb des Brandenkopfes. Dort angekommen, sorgte die winterliche Witterung auf der vermeintlich `kurzen Route` für eine lange Wartezeit. Bei spiegelglatter Fahrbahn halfen letztlich nur noch die Schneeketten und gut 20 Kilogramm Streusalz der über Notruf zu Hilfe geeilten Beamten des Polizeireviers Haslach. Nach zwei Stunden stand einer Fahrt des Kleintransporters in Richtung der eisfreien Bundesstraßen nichts mehr entgegen.
Haslach – Ladendiebe überführt
Dem Hinweise eines aufmerksamen Mitarbeiters eines Modegeschäfts ist es zu verdanken, dass am Mittwochnachmittag gleich eine ganze Serie von Ladendiebstählen geklärt werden konnte. Kurz vor 15.30 Uhr meldete der Verkäufer der Polizei zwei Verdächtige in den Geschäftsräumen. Im Verlauf der umgehend eingeleiteten Fahndung gelang es dann, die beiden Männer im Alter von 25 und 28 Jahren kurz vor 16 Uhr in einem Supermarkt in der Straße `Im Spießacker` zu kontrollieren. Auch dort waren die Männer den Angestellten aufgefallen. Wie sich zeigen sollte zu Recht. Beim Öffnen eines von den beiden getragenen Rucksacks trat Diebesgut im Wert von rund 400 Euro zu Tage. Die Ermittlungen ergaben, dass die aufgefundenen Kosmetikartikel und Alkoholika allesamt in Haslacher Geschäften entwendet wurden. Die beiden Verdächtigen erwarten Strafanzeigen wegen Bandendiebstahls, sie wurden nach erkennungsdienstlichen Behandlungen auf freien Fuß entlassen.
/pb
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