22.01.2015 – 11:42
Anklam (ots) – Ein in Anklam wohnhafter 24-jähriger Mann löste am späten Mittwochabend, 21.45 Uhr, einen Einsatz von Polizisten des Polizeihauptreviers Anklam und der Bundespolizeiinspektion Pasewalk aus. Zuvor war über einen Reisenden, der im Anklamer Bahnhof auf seinen Zug wartete, die Information gegeben worden, dass im Gleis 2 ein Mann liegen würde. Während die Bundespolizei sofort über die Notfallleitstelle ein Vorsichtsfahrbefehl für den in Kürze erwarteten Regio aus Stralsund ausgab, begab sich die Polizei vor Ort. Der „Lebensmüde“ entpuppte sich als junger Mann, der nun neben dem Bahnhof stand und den sichtlich überraschten Polizisten zu verstehen gab, dass er das wegen des „besonderen Kicks“ schon öfters getan habe. „Immerhin kenne er ja die Zeiten der ankommenden und abfahrenden Züge und stehe daher immer kurz davor auf.“ Während das für den „Fahrplankenner“ alles kein Problem wäre, müsste er spätestens jetzt mit den eingeleiteten Ermittlungen wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr aufwachen. Immerhin stehen darauf drei Monate bis fünf Jahre Freiheitsstrafe. Oder aber der Zug kommt zu früh, aber die Bahn hat ja eher mit Verspätungen zu kämpfen…
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