Versucht Wohnhaus in Brand zu setzen – Polizei nimmt Tatverdächtigen fest

Versucht Wohnhaus in Brand zu setzen – Polizei nimmt Tatverdächtigen fest

KULMBACH. Brandgeräusche weckten in der Nacht zum Mittwoch Bewohner eines Einfamilienhauses im Stadtteil Oberzettlitz. Diese brachten sich in Sicherheit und das Feuer konnte rechtzeitig gelöscht werden. Aufgrund erster Feststellungen geht die Kripo Bayreuth von Brandstiftung aus. Wenige Stunden später nahmen Polizisten einen 64-jährigen Tatverdächtigen vorläufig fest.

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Oberfranken und der Staatsanwaltschaft Bayreuth


Gegen 2.30 Uhr bemerkte der 56-jährige Hausbewohner den Brand an seinem Einfamilienhaus und verließ mit seinen Angehörigen das Anwesen. Im Anschluss versuchte er das Feuer zu löschen. Aufgrund des beherzten Eingreifens des Hausbewohners, eines Nachbarn und Beamten der Polizei Kulmbach konnte der Brand rasch gelöscht und so Schlimmeres verhindert werden. Am Gebäude entstand ein Sachschaden von etwa 20.000 Euro, die vierköpfige Familie blieb unverletzt.

Noch vor Ort übernahm der Bayreuther Kriminaldauerdienst die Ermittlungen und stellte frühzeitig Hinweise auf Brandstiftung fest. Im Zuge der kriminalpolizeilichen Maßnahmen geriet ein Mann aus dem Landkreis Bad Kissingen ins Visier der Beamten. Am Mittwochmorgen nahmen Polizisten der Bayreuther Polizei den Tatverdächtigen im Bereich Fichtelberg vorläufig fest.

Die umfangreichen Ermittlungen der Spezialisten des Fachkommissariats und der Staatsanwaltschaft laufen derzeit auf Hochtouren. Die Vorführung des Tatverdächtigen beim Ermittlungsrichter ist beabsichtigt.



Quelle: Bayerische Polizei