Pressemeldungen vom Dienstag, 20.01.2015 aus der Region Mainfranken

Pressemeldungen vom Dienstag, 20.01.2015 aus der Region Mainfranken

Berichte der örtlichen Polizeiinspektionen

Stadt Würzburg

Betrunken auf der Kreuzung

Am Dienstag, kurz nach Mitternacht, ging bei der Polizei eine Meldung ein, dass ein Auto im Kreuzungsbereich am Greinberg stehen würde. Die erste Annahme, dass es sich um einen medizinischen Notfall handeln könnte, bestätigte sich nicht. Vielmehr war der Grund eine Kombination aus Fahrzeugpanne und übermäßigem Alkoholkonsum der 49-jährigen Fahrerin. Mit einem Alkoholwert von 1,6 Promille war die Frau in ihrem Fahrzeug mitten auf der Straße zum Stehen gekommen. Während das Fahrzeug von einem Abschleppdienst versorgt wurde, kümmerte sich die Streifenbesatzung um die Fahrerin. Es wurde eine Blutentnahme durchgeführt und der Führerschein sichergestellt.


Landkreis Main-Spessart

Gesuchte Einmietbetrüger gehen in Untersuchungshaft

Lohr – Beamte der Polizei Lohr nahmen am Montag zwei Männer in einem Hotel fest, von denen einer bereits mit Haftbefehl gesucht wurde. In dem Hotel waren zuvor seitens des Betreibers Zweifel aufgekommen, ob die jungen Männer im Alter von 22 und 24 Jahren in der Lage waren, für ihre Rechnung, die sich schon auf über 300 Euro summiert hatte, aufzukommen. Schnell stellte sich heraus, dass sie in der Vergangenheit schon in verschiedenen Hotels und Gaststätten übernachtet hatten, ohne die Rechnungen zu begleichen. Zuletzt hatten sie sich in Marktheidenfeld einquartiert. So klickten in den Nachmittagsstunden die Handschellen. Bei der Festnahme zeigte sich, dass auch die Rechnung in Lohr offen bleibt. Die wohnsitzlosen Männer verfügten über keine finanziellen Mittel. Bei dem 22-Jährigen, gegen den bereits ein Haftbefehl des Amtsgerichts Würzburg bestand, wurden auch noch einige Gramm einer verbotenen Kräutermischung gefunden, die unter das Betäubungsmittelgesetz fallen.

Die Würzburger Staatsanwaltschaft beantragte auch gegen den 24-Jährigen einen Haftbefehl. Die Vorführung beim Haftrichter in Würzburg erfolgte am Dienstag. Beide gingen danach in Untersuchungshaft. Die weiteren Ermittlungen werden durch die Polizeiinspektionen Marktheidenfeld und Lohr geführt.


Aufregung um Jugendliche im Gleisbereich der Bahn

Gemünden – Der Polizeistation Gemünden wurde am Montagnachmittag gemeldet, dass im Bereich hinter der Shell-Tankstelle Kinder auf den Bahngleisen spielen würden. Durch eine Polizeistreife wurden dann im Nebenbereich der Gleise, welche nicht mehr befahren werden, zwei Jugendliche, ein Mädchen und ein Junge, angetroffen. Die beiden 15-Jährigen wurden entsprechend ermahnt und von der Örtlichkeit verwiesen. Sie müssen nun mit einer Ordnungswidrigkeitenanzeige rechnen.


Landkreis Kitzingen

Autobahnpolizei fahndet erfolgreich nach Drängler – Videoüberwacher filmen zu schnellen Autofahrer auf A 3

Wiesentheid und Randersacker – Am Montagvormittag haben Videoüberwacher der Autobahnpolizei erfolgreich nach einem Autofahrer gefahndet, der durch sein verkehrswidriges Fahrverhalten einen anderen Verkehrsteilnehmer genötigt und gefährdet haben soll. In einer geschwindigkeitsbeschränkten Strecke konnten sie das gesuchte Fahrzeug, das dort erheblich zu schnell war, filmen und anhalten.

Gegen 10:10 Uhr meldete sich während der Fahrt ein verärgerter Autofahrer bei der Polizei. Er teilte dem Beamten in der Einsatzzentrale mit, dass ihn auf der A 3 bei Wiesentheid ein schwarzer BMW gefährlich bedrängt hätte. Der Mann wäre sehr dicht aufgefahren und hätte dabei die Lichthupe betätigt. Außerdem wäre es fast zu einem Unfall gekommen, als der BMW verbotswidrig rechts überholt hätte. Eine Fahndung nach dem Drängler wurde eingeleitet.

Eine Streife der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried hatte den BMW bald vor sich. Die Beamten schalteten die Videokamera ihres Zivilwagens ein und folgten ihm. Nach der Anschlussstelle Randersacker filmten sie ihn dann, wie er ca. 40 km/h schneller als die erlaubten 100 Stundenkilometer fuhr. Für diese Ordnungswidrigkeit muss der Mann mit einem Bußgeld rechnen.

Gegen den 48-jährigen Fahrer aus dem westlichen Unterfranken, der sich nicht zu den Vorwürfen des Anzeigeerstatters äußerte, wird nun wegen des Verdachts der Nötigung im Straßenverkehr und der Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt.


Landkreis Bamberg

Planenschlitzer am helllichten Tag auf A 3 unterwegs – Autobahnpolizei bittet um Hinweise

Schlüsselfeld – Am helllichten Tag haben sich Planenschlitzer am Montagmittag an einem Sattelzug auf dem Autobahnparkplatz zwischen der Anschlussstelle Schlüsselfeld und der Rastanlage Steigerwald in Richtung Nürnberg zu schaffen gemacht. Es entstand geringer Sachschaden.

Gegen 11:50 Uhr hielt ein 31-jähriger Kraftfahrer etwa vier Kilometer nach Schlüsselfeld auf dem Parkplatz der A 3 an, verbrachte dort eine etwa 45-minütige Mittagspause und machte danach einen Kontrollgang um seinen grünen Sattelzug mit hellgrauer Plane. Dabei stellte er fest, dass die Ladetür des Aufliegers einen Spalt offen stand und das Vorhängeschloss fehlte. Ein zugeklebter Schlitz in der Plane war wieder aufgeschnitten worden. Dreist hatten sich die Täter in den Laderaum begeben, teilweise die Folie der Verpackung aufgerissen und einige Kartons, in denen sich Monitore und Computerartikel befanden, aufgeschnitten. Abtransportiert wurde anscheinend noch nichts. Die Beamten der Autobahnpolizei vermuten, dass die bisher unbekannten Täter möglicherweise gestört worden sind.


Zeugen, die in diesem Zusammenhang etwas Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried unter der Tel.-Nr. 09302/910-0 zu melden.

VW-Bus brennt auf A 3 völlig aus – Autobahn in Richtung Nürnberg kurzzeitig komplett gesperrt

Schlüsselfeld – Am Montagabend war die A 3 wegen eines Fahrzeugbrandes durch einen technischen Defekt zwischen der Anschlussstelle Schlüsselfeld und der Rastanlage Steigerwald kurzzeitig komplett gesperrt. Die Insassen des brennenden Fahrzeugs blieben unverletzt. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 5.000 Euro.

Gegen 20:25 Uhr war ein 28-jähriger Mann mit einem VW-Bus in Richtung Nürnberg unterwegs. Kurz vor dem Parkplatz „Schwarze Föhre“ drangen plötzlich Flammen aus dem Motorraum. Der Mann konnte auf dem Verzögerungsstreifen anhalten und sich und seine Begleiterin gerade noch rechtzeitig in Sicherheit bringen, bevor das Fahrzeug in Flammen aufging. Auch Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Schlüsselfeld und Wachenroth konnten nicht verhindern, dass der Bus völlig ausbrannte. Dabei entwickelt sich dichter Qualm und behinderte den Verkehr.

Für die Löscharbeiten sperrte die Autobahnpolizei beide Fahrstreifen in Richtung Nürnberg für etwa eine halbe Stunde komplett und während der Bergung des lange nachglimmenden Autowracks nur noch den rechten Fahrstreifen ab.



Quelle: Bayerische Polizei