Nr. 0155
Intensive Ermittlungen der Staatsanwaltschaft sowie des Fachkommissariats des Landeskriminalamtens führten zur Identifizierung eines Mannes, der im dringenden Verdacht steht, an einem Überfall in einem Schmargendorfer Juweliergeschäft im Februar 2014 beteiligt gewesen zu sein.
Wie berichtet, hatten am Donnerstag, den 27. Februar, gegen 10.30 Uhr zunächst zwei Männer das Juweliergeschäft in der Berkaer Straße betreten. Sie hatten den damals 61-jährigen Mitinhaber unter Drohung mit einer Schusswaffe in die hinteren Räume gedrängt, ihn zu Boden gebracht, mit dem Pistolengriff mehrmals auf seinen Kopf eingeschlagen und ihn anschließend gefesselt. Fast gleichzeitig hatte ein Komplize mit einer Sporttasche das Geschäft betreten. Die drei Räuber waren anschließend mit hochwertigem Schmuck sowie insgesamt fünfzehn Armbanduhren in unbekannte Richtung geflüchtet. Der Überfallene hatte bei der Tat Kopf- und Gesichtsverletzungen erlitten.
Veröffentlichungen von Bildern und Videosequenzen führten seinerzeit nicht zur Aufklärung des Überfalls. Jedoch wurde am 24. November 2014 bei einem Einbruch in Niedersachsen ein 20-Jähriger festgenommen, erkennungsdienstlich behandelt und kam anschließend aufgrund eines richterlichen Beschlusses in eine Justizvollzugsanstalt.
Ein Abgleich der erfassten Daten mit den Tatortspuren zum Überfall in Schmargendorf ergab eine Übereinstimmung. Der Verdacht wurde durch den Vergleich mit dem vorliegenden Bild- und Filmmaterial erhärtet. Demnach dürfte es sich bei dem 20-Jährigen um den Komplizen handeln, der das Geschäft mit der Tasche betreten hatte.
Berliner Kriminalbeamte suchten den 20-Jährigen am 14. Januar 2015 in der Haftanstalt in Uelzen auf. Bei seiner Vernehmung räumte dieser die Tatbeteiligung in Berlin ein. Ferner äußerte er, dass er mit zwei weiteren Männern bereits am 7. Februar 2014 versucht hatte, den Juwelier in Schmargendorf zu überfallen. Die Tat war gescheitert, da einer der Beteiligten nicht in das Geschäft gelangen konnte.
Die Ermittlungen, insbesondere zu den insgesamt vier Mittätern, dauern an.
Zeugenaufruf Nr. 0862 vom 10. April 2014 – nicht mehr aktuell!
Mit der Veröffentlichung von Sequenzen und Bildern aus einer Überwachungskamera sucht die Polizei nach drei unbekannten Tätern. Wie berichtet, hatten am Donnerstag, 27. Februar gegen 10.30 Uhr, zunächst zwei Männer das Juweliergeschäft in der Berkaer Straße 6 im Ortsteil Schmargendorf betreten. Sie drängten den 61-jährigen Mitinhaber unter Drohung mit einer Schusswaffe in die hinteren Räume, brachten ihn zu Boden, schlugen mit dem Pistolengriff mehrmals auf seinen Kopf ein und fesselten ihn anschließend. Fast gleichzeitig betrat ein Komplize mit einer Sporttasche das Geschäft. Die drei Täter rafften nunmehr aus den Vitrinen und Auslagen hochwertigen Schmuck sowie insgesamt fünfzehn Armbanduhren zusammen und flüchteten anschließend in unbekannte Richtung. Der Täter, der als erster das Geschäft betreten hatte, wird als 25-30 Jahre alt und ca. 180-185 Zentimeter groß beschrieben. Zu den beiden weiteren Tätern liegt keine Beschreibung vor.
Erstmeldung Nr. 0479 vom 27. Februar 2014
Zwei unbekannte Männer haben heute gegen 10.35 Uhr ein Juweliergeschäft in der Berkaer Straße im Ortsteil Schmargendorf betreten. Unter Bedrohung mit einer Schusswaffe drängten sie den 61-jährigen Inhaber in einen Hinterraum, brachten ihn zu Boden, schlugen mehrmals mit dem Pistolengriff auf seinen Kopf ein und fesselten ihn. Dann erschien noch ein dritter Täter, der eine Tasche bei sich hatte. Die Räuber stahlen diversen Schmuck aus den Vitrinen und Behältnissen und flüchteten. Der Inhaber wurde mit Kopf- und Gesichtsverletzungen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.