17.01.2015 – 18:23
Stade (ots) – Am Freitagnachmittag überwachten Mitarbeiter der Verfügungseinheit der Polizeiinspektion Stade und des Verkehrsamtes des Landkreis Stade die Einhaltung der vorgeschriebenen Geschwindigkeit innerhalb und außerhalb von geschlossenen Ortschaften.
Insgesamt werden 180 Pkw- und LKW-Führer in den nächsten Tagen Post von der Bußgeldstelle des Landkreises Stade erhalten.
In den frühen Nachmittag Stunden kontrollierte ein Mitarbeiter des Landkreises Stade mit der Radaranlage einen Streckenabschnitt an der Kreisstraße 39 im Alten Land in Ortschaft Jork-Borstel. Schon seit Tagen und Wochen erhalten Landkreis und Polizei immer wieder Anrufe, Briefe und E-Mails von besorgten Bürgern und vor allem Anwohnern, die K 39 noch mehr in die Geschwindigkeitsüberwachung einzubeziehen. Es wird nach Ansicht der Bürger immer gefährlicher, die Straße zu nutzen und zu queren. 77 Fahrzeugführerinnen und -führer waren zwischen 14.00 und 16.30 Uhr im Bereich Jork-Borstel zu schnell. Ein Autofahrer wird mit ein Fahrverbot bekommen, viele können sich auf einen Bußgeldbescheid und einen Eintrag im Verkehrszentralregister des Kraftfahrtbundesamtes in Flensburg freuen.
Während einer Kontrolle mit dem Handlasergerät an der Kreisstraße 30, zwischen dem Flugplatz Stade-Agathenburg und dem Kreisel an der Bundesstraße 73, wurden 22 Fahrzeugführerinnen und -führer mit überhöhter Geschwindigkeit im 70er-Bereich festgestellt. Die Spitzenreiter waren mit 103 bzw. 102 km unterwegs.
Ab 18.30 Uhr setzten Polizei und Landkreis ihre Geschwindigkeitskontrolle an der B 73 in Burweg fort. Bis 22.30 Uhr wurden von 81 Fahrzeugführern Fotos gefertigt.
Ein Pkw-Fahrer raste bei Dunkelheit mit 107 km durch den Ort. Den jungen Mann erwartet ein Bußgeldbescheid über 280,-EUR und 2 Monate Fahrverbot.
Weitere 3 Autofahrer, u. a. ein LKW-Fahrer der mit 84 km gemessen wurde, werden Fahrverbote erhalten. Über 30 Fahrzeugführer erhalten Bußgeldbescheide in Höhe von 80 bzw. 100 EUR, dazu jeweils 1 Punkt in Flensburg.
Ein Fahrer drehte um nachdem er geblitzt wurde und kam zurück zur Kontrollstelle. Er flehte den eingesetzten Beamten an, von einer Anzeige abzusehen; er hätte bereits viele Punkte und es drohe ein Fahrverbot. Ihm wurde durch die eingesetzten Polizisten unmissverständlich deutlich gemacht, dass Polizei und Landkreis lediglich feststellende Behörden sind.
Auch diesem Autofahrer steht der Rechtsweg offen.
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