Autotransporter kracht in Leitplanke – Autobahn drei Stunden blockiert

Autotransporter kracht in Leitplanke – Autobahn drei Stunden blockiert

A72 / KÖDITZ, LKR. HOF. Drei Stunden Vollsperrung der Autobahn A72 war die Folge eines Verkehrsunfalls vom Freitagmittag auf Höhe des Autobahndreieckes Bayerisches Vogtland. Es entstand ein Gesamtschaden von rund 60.000 Euro.

Ein 30 Jahre alter tschechischer Brummifahrer war gegen 12.25 Uhr mit seinem Autotransporter zunächst auf der A9 in südlicher Richtung unterwegs. Beim Autobahndreieck Bayerisches Vogtland bog er auf die A72 in Richtung Plauen/Chemnitz ab. Hier schaukelte sich der Anhänger des Sattelzuges dermaßen auf, dass es zu einer ersten Berührung mit der Mittelschutzplanke kam. Im weiteren Verlauf versuchte der Brummifahrer seinen Sattelzug wieder zu stabilisieren, was jedoch nicht gelang. Die Zugmaschine stellte sich nun quer und krachte mit voller Wucht in die rechte Schutzplanke, wo sie in der Planke, aber entgegen der ursprünglichen Fahrtrichtung, zum Stehen kam. Der Anhänger stellte sich ebenfalls quer und blockierte nun die beiden Fahrstreifen der A72 in östlicher Richtung. Glücklicherweise wurde durch diesen Unfall keines der auf dem Transporter aufgeladenen Autos auf die Fahrbahn katapultiert. Auch der Fahrer des Autotransporters erlitt lediglich einen leichten Schock.

Zur Bergung des Sattelzuges musste schweres Abschleppgerät angefordert werden. Die Autobahn war deshalb für rund drei Stunden in östlicher Richtung komplett gesperrt. Zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kam es deshalb auf der A9 in Höhe des Autobahndreieckes Bayerisches Vogtland, da hier die beiden Zufahrten zur A72 – sowohl von München, als auch von Berlin kommend – voll gesperrt werden mussten. Ab 15.45 Uhr lief der Verkehr schließlich wieder störungsfrei.



Quelle: Bayerische Polizei