POL-AA: Ostalbkreis/Eschach: Ermittlungen zu totem Mann in ausgebranntem Auto abgeschlossen- Staatsanwaltschaft und Polizei gehen von Suizid aus

16.01.2015 – 07:27

Aalen (ots) – Gemeinsame Pressemeldung der Staatsanwaltschaft Ellwangen und des Polizeipräsidiums Aalen

Eschach: Ermittlungen zu totem Mann in ausgebranntem Auto abgeschlossen- Staatsanwaltschaft und Polizei gehen von Suizid aus

Wie bereits mehrfach berichtet, verbrannte am frühen Morgen des 08.12.2014 ein 53 Jahre alter Mann aus Stuttgart in seinem Kleinwagen im Bereich der Gemeindeverbindungsstraße von Eschach-Seifertshofen nach Eschach-Waldmannshofen. Die Feuerwehrmänner aus Eschach entdeckten damals bei den Löscharbeiten die skelettierte Leiche des 53-Jährigen auf dem Beifahrersitz.

In der Folge wurde beim Kriminalkommissariat Aalen eine Ermittlungsgruppe zur Klärung der Todesumstände eingerichtet. Die Ermittlungen wurden in enger Absprache mit der Staatsanwaltschaft Ellwangen geführt. Unterstützt wurden die Ermittler dabei von mehreren Sachverständigen des Landeskriminalamtes, insbesondere von Brand- und Explosionssachverständigen. Weiterhin wurde eine Rechtsmedizinerin in die Ermittlungen mit einbezogen und umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen durch Kriminaltechniker des Landeskriminalamtes sowie des Polizeipräsidiums Aalen durchgeführt.

Die Ermittlungen wurden dieser Tage abgeschlossen. Danach wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen, dass es sich um eine Selbsttötung des 53-Jährigen handelt. Toxikologische Untersuchungen ergaben, dass der Mann eine größere, über einer im therapeutischen Bereich üblichen Menge, an Schlafmittel zu sich genommen hatte. Zudem hatte er eine größere Menge an Alkohol konsumiert. In seinem ausgebrannten Kleinwagen konnten ferner die Überreste eines Treibstoffkanisters sowie Rückstände von Benzin festgestellt werden, was darauf schließen lässt, dass der 53-Jährige den Brand selbst herbeiführte.

Sämtliche Ermittlungen ergaben keinerlei Hinweise auf eine Gewalteinwirkung oder einer Fremdbeteiligung.

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Quelle: news aktuell / dpa