Wohnhausbrand – Brandursache dürfte im Bereich „Umgang mit offenem Feuer“ liegen – Update 1

Wohnhausbrand – Brandursache dürfte im Bereich „Umgang mit offenem Feuer“ liegen – Update 1

PASSAU, ORTSTEIL SCHALDING L. D. DONAU. Wie bereits ausführlich berichtet, brannte am Dienstagmittag, 13.01.15, ein Einfamilienhaus im Müllnerweg komplett nieder. Lebensgefährlich verletzt wurde dabei eine 79-jährige Hausbewohnerin, drei Ersthelfer aus der Nachbarschaft wurden leicht verletzt. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 250.000 Euro. Die Brandfahnder der Kripo Passau sehen die Brandursache eher im fahrlässigen Umgang mit offenem Feuer.

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Vollbrand eines Einfamilienhauses – Mehrere Verletzte Personen – Hoher Sachschaden – Kripo Passau ermittelt »

Brandspezialisten des Fachkommissariates der Passauer Kripo haben heute Vormittag die Brandstelle erneut unter die Lupe genommen und die Tatortarbeit fortgesetzt. Was die Brandursache betrifft könnte möglicherweise eine Kerze eine entscheidende Rolle spielen. Diese befand sich im Bereich des Wintergartens an der Südseite des Hauses. Von dort breiteten sich die Flammen bzw. der Rauch ins Hausinnere aus. Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung oder auf einen technischen Defekt liegen nicht vor.

Eine zum Brandzeitpunkt im Erdgeschoß des Hauses befindliche 79-jährige Bewohnerin des Hauses wurde von der Feuerwehr aus dem brennenden Anwesen gerettet. Sie erlitt lebensgefährliche Verletzungen, musste reanimiert werden und befindet sich zur Zeit stationär in einer Münchner Spezialklinik. Ihr Zustand ist nach wie vor kritisch. Die drei Ersthelfer aus der Nachbarschaft wurden durch Inhalation von Rauchgas leicht verletzt, sie wurden vor Ort von Rettungsdienst versorgt. Ein Kriseninterventionsteam kümmerte sich intensiv um Angehörige und Nachbarn. Über 100 Einsatzkräfte waren zur Bewältigung des Einsatzes vor Ort.

Der Sachschaden wird auf 250.000 Euro geschätzt. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen sind hiermit abgeschlossen.

Medien-Kontakt: Pol.-Präs. Ndby., Presse-Team, Michael Emmer, PHK, 09421-868-1013
Veröffentlicht am 14.01.2015 um 14.50 Uhr



Quelle: Bayerische Polizei