14.01.2015 – 10:36
Heilbronn (ots) – Neckar-Odenwald-Kreis
Elztal-Dallau: Verkehrsunfall
Eine verletzte Person und ein Sachschaden von etwa 3.500 Euro sind die Folgen eines Verkehrsunfalls am Dienstag, gegen 19.15 Uhr, in Elztal-Dallau. Ein 33-Jähriger hatte mit seinem Peugeot die Katzentaler Straße befahren und wollte nach links in die Hauptstraße abbiegen. Dabei übersah der Autofahrer vermutlich einen Leichtkraftradfahrer, welcher mit seiner Yamaha die Kreuzung von der Dorfstraße kommend geradeaus überqueren wollte. Bei dem Zusammenstoß erlitt der 16-jährige Biker Verletzungen und musste zur ärztlichen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht werden.
Hassmersheim: Handtasche entrissen
Zu einem Polizeieinsatz kam es am Dienstag, gegen 18.15 Uhr, nachdem ein junger Mann in der Hassmersheimer Neckarstraße einer 17-Jährigen die Handtasche entrissen hatte. Zunächst fand zwischen den Beteiligten ein unverfängliches Gespräch statt, in dessen Verlauf der 19-Jährige nach der Handtasche der Jugendlichen griff und ihr diese entriss. Danach flüchtete der mutmaßliche Täter. Als dieser bemerkte, dass einige Zeugen die Verfolgung aufgenommen hatten, ließ er die Tasche fallen und rannte davon. Trotz einer sofortigen Fahndung konnte der namentlich bekannte 19-Jährige flüchten. Verletzt wurde niemand. Die weiteren Ermittlungen dauern derzeit noch an.
Hohenlohekreis
Künzelsau: Hund als Tatverdächtiger Nachdem vor wenigen Tagen erneut auf Künzelsauer Gemarkung ein totes Reh aufgefunden wurde, welches mutmaßlich von einem Hund gerissen worden war, sucht die Polizei nun nach Personen, die zu diesen Vorfällen sachdienliche Hinweise geben können. Der letzte zurückliegende Fall wurde am 10. Januar dieses Jahres registriert. Hier wurde auf einem Wiesengrundstück in der Nähe des Egerlandweges ein Stück Rehwild entdeckt, welches zuvor wahrscheinlich innerhalb der letzten zwölf Stunden Opfer eines wildernden Hundes wurde. Seit Beginn des Jahres 2014 ist dies nun der vierte bekanntgewordene Fall. Über eine mögliche Dunkelziffer kann nur spekuliert werden. Denkbar ist sicherlich, dass das eine oder andere gerissene Tier nicht aufgefunden bzw. vor der Entdeckung von anderen Wildtieren gefressen wurde. Die jeweiligen Auffindeorte liegen in den Bereichen Garnberg, Nagelsberg und Künzelsau, entlang eines Zaunes, so dass die Rehe nicht mehr flüchten konnten. Ein besonders gravierender Fall trug sich Anfang Dezember 2014, im Gewann „Schönblick“, an dem Verbindungsweg „Katzensteige“ zwischen Nagelsberg und Garnberg zu. Hier wurde einem weiblichen Tier bei lebendigem Leib große Fleischstücke aus dem hinteren Bereich herausgerissen. Auf Grund der Spuren wird vermutet, dass der wildernde Hund eine Risthöhe von etwa 50 cm haben dürfte. Die schwer verletzte Rehgeiß musste mit einem Schuss von ihren Leiden erlöst werden. Auffällig war bei allen bisher bekanntgewordenen Fällen, dass diese immer bei schlechtem Wetter zu verzeichnen waren. Dies begründet wiederum den Verdacht, dass ein Hundehalter sein Tier frei laufen lässt, um selbst nicht nass zu werden. Ob dazu einfach nur eine Haus- oder Autotüre geöffnet wird, ist nicht bekannt. Zeugen eines solchen Vorfalls oder Personen, die dazu sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel.Nr.: 07940 940-0 mit der Polizei Künzelsau in Verbindung zu setzen.
Harald Schumacher
Für Rückfragen stehen wir Ihnen unter der Telefonnummer 07131 104-1010 gerne zur Verfügung.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Heilbronn
Telefon: 07131 104-9
E-Mail: heilbronn.pp@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/