POL-UL: (GP) Bad Überkingen – Mit Enkeltrick beinahe erfolgreich gewesen

13.01.2015 – 11:21

Ulm (ots) – Eine 81-jährige Frau wäre am Montag beinahe Opfer von Trickbetrügern geworden. Nachdem sie 10.000 Euro von der Bank abgehoben und schon an einer Bushaltestelle auf den angeblichen Treuhand-Rechtanwalt ihres Sohne gewartet hatte, wurde ihr nach einem Rückruf bei ihrem Sohn schlagartig bewusst, dass sie um ein Haar einem Trickbetrug aufgesessen wäre. Ihr Sohn hätte angeblich kurzfristig ein Haus ersteigert und daher schnell Geld benötigt. Mit derselben Masche am gleichen Tag, diesmal aber als angeblicher Enkel, wollte der Trickdieb an das Geld eines älteren Mannes gelangen. Dieser hatte aber alle richtig gemacht und rief zuerst seinen Sohn zurück. Mit dieser Masche versuchte schon vergangene Woche ein Trickdieb in Bad Ditzenbach an das Geld von einem älteren Ehepaar zu gelangen. Die Polizei in Geislingen hat die Ermittlungen aufgenommen. Um nicht Opfer von Trickdieben zu werden sollten folgende Tipps beachtet werden:

Die Polizei rät:

   - Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als       Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht       erkennen. Erfragen Sie beim Anrufer Dinge, die nur der richtige       Verwandte/Bekannte wissen kann. 
   - Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen       Verhältnissen preis. 
   - Lassen Sie sich von einem Anrufer nicht drängen und unter Druck       setzen. Vereinbaren Sie frühestens für den kommenden Tag einen       Gesprächstermin und überprüfen Sie die Angaben. 
   - Halten Sie nach einem Anruf mit finanziellen Forderungen bei       Familienangehörigen Rücksprache. 
   - Lassen Sie sich vom Anrufer die Telefonnummer geben und       überprüfen Sie diese mit bereits bekannten Nummern. Rufen Sie       die jeweilige Person unter der lange bekannten Nummer an und       lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen. 
   - Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen. 
   - Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Ihnen eine       Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt. 

Rudi Bauer, Telefon 0731/188-1102; E-Mail ulm.pressestelle@polizei.bwl.de, 59916/60318

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Ulm
Telefon: 0731 188-0
E-Mail: ulm.pp@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

Quelle: news aktuell / dpa