12.01.2015 – 11:00
Frankfurt (Oder) (ots) – Bereits am Samstag nahmen Bundespolizisten drei Männer und eine Frau auf der BAB 12 wegen des Verdachts der Einschleusung von Ausländern in Gewahrsam.
Am Samstagabend gegen 20:00 Uhr kontrollierte eine Streife der Bundespolizei einen aus Polen kommenden Pkw auf dem Rastplatz Biegener Hellen. Der ag/“>Audi war mit vier Personen besetzt. Neben dem Fahrer und Beifahrer, zwei deutsche Männer (beide 54 Jahre alt) saßen eine 28-jährige Libanesin und ein 32-jähriger Mann aus Syrien im Fond.
Der Fahrer und sein Beifahrer besaßen beide gültige deutsche Personalausweise. Die Libanesin war im Besitz eines gültigen libanesischen Passes mit einer gültigen griechischen Aufenthaltsgenehmigung. Der Syrer konnte keinerlei Dokumente vorlegen.
Erste Ermittlungen ergaben, dass es sich bei den zwei Deutschen und der Libanesin um die Schleuser des Mannes aus Syrien handelt. Dabei gilt die Libanesin als Auftraggeberin. Sie wollte den beiden Deutschen insgesamt 2.000 Euro für ihren „Dienst“ zahlen.
Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthaltes gegen den Geschleusten ein. Bis zu seiner beabsichtigten Zurückschiebung nach Polen wird er in der Zentralen Anlaufstelle in Eisenhüttenstadt untergebracht.
Gegen die drei weiteren Personen wird nun wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern ermittelt.
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