Mit Alkohol zu schnell unterwegs
A 9/GEFRESS, LKR. BAYREUTH. Mit Alkohol und zu schnell unterwegs war am Samstagabend ein aus Polen stammender Arbeiter, der einen Unfall verursachte. Glück hatte ein dahinter fahrender 59-jähriger Ingenieur aus Dresden der nicht mehr rechtzeitig anhalten konnte und mit dem Fahrzeug des 45-Jährigen zusammenstieß.
Gut zwei Kilometer vor der Anschlussstelle Gefrees fuhr gegen 19.50 Uhr vor dem Dresdner ein 45-jähriger polnischer Arbeiter mit seinem Ford auf dem linken Fahrstreifen. Bei starkem Regen geriet der Fordfahrer mit seinem Fahrzeug ins Schleudern und prallte anschließend frontal in die Mittelschutzplanke, wo der Pkw zum Stehen kam. Für den nachfolgenden Dresdner Skodafahrer war ein Ausweichen nicht mehr möglich und er fuhr voll in den bereits demolierten Ford. Glücklicherweise wurde dabei niemand verletzt.
Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten der Hofer Verkehrspolizei fest, dass bei dem Unfallverursacher aus Polen die Atemluft sehr stark nach Alkohol roch. Ein durchgeführter Alkoholtest bestätigte den „Riecher“ der Beamten, denn der Wert lag bei 0,94 Promille. Es folgte eine Blutentnahme im Krankenhaus Münchberg und die Beschlagnahme der polnischen Fahrerlaubnis.
Durch den Unfall entstand ein Gesamtschaden von 25.000 Euro. Der linke und mittlere Fahrstreifen der A 9 war für gut eine Stunde zur Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge gesperrt.
Wegen Gefährdung des Straßenverkehrs muss sich der polnische Staatsangehörige demnächst vor der Bayreuther Justiz verantworten.