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Polizeieinsatz im Bautzener Stadtgebiet anlässlich angemeldeter Versammlungen am 10. Januar 2015
Verantwortlich: André Schäfer (as), Thomas Knaup
Stand: 10.01.2015, 14:00 Uhr
Landkreis Bautzen
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Polizeieinsatz im Bautzener Stadtgebiet anlässlich angemeldeter Versammlungen am 10. Januar 2015
Wegen zweier angemeldeter Aufzüge und mehrerer Kundgebungen führt die Polizeidirektion Görlitz im Stadtgebiet Bautzen einen Einsatz durch, der voraussichtlich bis in die Nachtstunden andauern wird. Die Polizei ist dabei mit mehreren hundert Beamten, dabei auch sächsische Bereitschaftspolizei-Einheiten im Einsatz.
Eine Bautzener Stadträtin hatte im Namen der Partei DIE RECHTE für den frühen Abend einen Aufzug durch die Innenstadt von Bautzen angemeldet, mit dem gegen die Asylpolitik protestiert werden soll. Die Partei DIE LINKE hatte in Reaktion hierauf ebenfalls einen Aufzug durch die Bautzener Innenstadt und Kundgebungen angemeldet. Dieser Aufzug startet zwei Stunden vor dem Aufzug der Partei DIE RECHTEN.
Die Polizei rechnet mit mehreren hundert Teilnehmern an den demonstrativen Aktionen und wird mit ihren Einsatzkräften für deren Schutz sorgen. Außerdem will sie dafür Sorge tragen, dass es zwischen den Gruppierungen zu keinen Konflikten kommt und Unbeteiligte nicht mehr als unvermeidlich beeinträchtigt werden. Die Polizei hält sich dabei bewusst im Hintergrund; ist jedoch jederzeit bereit, auf eine Veränderung der Lage angemessen zu reagieren.
Da die jeweiligen Aufzugstrecken u. a. auch entlang der S 111 verlaufen, wird es dort wie auch im gesamten Innenstadtgebiet bis in die Nachtstunden zu Verkehrseinschränkungen kommen. Umleitungen sind ausgeschildert. Fahrzeugführer, die nicht zwingend mit dem Auto in der Stadt unterwegs sein müssen, werden gebeten, diese weiträumig über die ausgeschilderten Umleitungsstrecken zu umfahren.
Mitarbeiter der Pressestelle der Polizeidirektion Görlitz begleiten den polizeilichen Einsatz vor Ort und stehen als Ansprechpartner der Medienvertreter im Stadtgebiet Bautzen bereit. Sie sind erreichbar unter der Telefonnummer 0173 961 86 41. (as)
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Quelle: Polizei Sachsen