POL-E: Essen: Die Polizei Essen gibt Verbotsgründe für die Demonstration von Hooligans bekannt

09.01.2015 – 17:41

Essen (ots) – 45127 E-Stadtkern:

Nach den heftigen Gewaltexzessen von Köln hat die Polizeipräsidentin Fischer-Weinsziehr die Kundgebung und den Aufzug durch Teile der Innenstadt durch die „Hooligans gegen Salafisten“ am 18. Januar in Essen verboten.

Für die Polizei Essen ist es von großer Bedeutung, die Bürgerinnen und Bürger, Besucher, Passanten und Geschäftsleute vor gewaltbereiten Hooligans und Randalierern zu schützen.

Es liegen konkrete Hinweise vor, dass die angemeldete Veranstaltung unfriedlich verlaufen wird. Hierbei sind das Leben, die Gesundheit und das Eigentum jedes Einzelnen in Gefahr.

„Wir haben die vorliegende Anmeldung und die möglichen Risiken der Demonstration in den vergangenen Tagen sorgfältig bewertet. Aus meiner Sicht gibt es zu einem Verbot keine Alternative“, so Polizeipräsidentin Fischer-Weinsziehr.

Es finden sich im Internet, auf Youtube und in sozialen Medien, Aufrufe verschiedenster Art, deren Verfasser zu gewalttätigen Protesten aufrufen. „… wenn wir Terror haben wollen machen wir ihn selber und das tun wir jetzt.“, ist nur ein Beispiel, welches die Gewaltbereitschaft von Hooligans widerspiegelt. Ferner konnten Bezüge zur aufgelösten Versammlung vom 21. September 2014 in Essen im Internet gesichtet werden. Mit dem Aufruf „Am 18. Januar geht es in Essen weiter und ich verspreche jetzt schon eins: Da wird es richtig knallen!“, verdeutlichen Hooligans bereits mehrere Tage vor der Veranstaltung ihr bevorstehendes Gewaltpotential.

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Quelle: news aktuell / dpa