Pressemeldungen vom Donnerstag, 08.01.2015 aus der Region Mainfranken

Pressemeldungen vom Donnerstag, 08.01.2015 aus der Region Mainfranken

Berichte der örtlichen Polizeiinspektionen

Stadt Würzburg

Waffen in Wohnung sichergestellt

Ein Mann hat bei der Polizeiwache mitgeteilt, dass sein 59-jähriger Bekannter mehrere Waffen in seiner Wohnung hätte. Als die Polizeibeamten schließlich in der Wohnung des Mannes nach dem Rechten sahen, entdeckten sie tatsächlich ein Luftgewehr sowie zwei weitere Waffen. Alle drei sind jedoch nicht erlaubnispflichtig. Weil die Wohnung des Waffenbesitzes aber stark vermüllt war, wird jetzt das zuständige Gesundheitsamt informiert.


Landkreis Kitzingen

Drei Autofahrer unter Alkohol- bzw. Drogeneinfluss

Kitzingen – Beachtliche 2,16 Promille hatte am Mittwochabend eine 55-jährige Frau, als sie mit ihrem Fahrzeug an einer Bushaltestelle wegen Übelkeit anhalten musste und sich beim Aussteigen aus ihrem Auto den Fuß eingeklemmt hatte. Nachdem sie aus ihrer misslichen Lage befreit werden konnte, musste sie sich einer Blutentnahme unterziehen. Der Führerschein und die Fahrzeugschlüssel wurden von den Polizeibeamten sichergestellt.

Unter Drogeneinfluss wurde am Mittwochabend in der Repperndorfer Straße ein 25-jähriger Autofahrer von einer Polizeistreife ertappt. Die Beamten stellten bei der Kontrolle drogentypische Ausfallerscheinungen fest und führten einen Drogenschnelltest durch. Als dieser positiv verlief, folgte eine Blutentnahme, sowie das Unterbinden der Weiterfahrt.

Am Donnerstag, kurz nach Mitternacht, hielt eine Polizeistreife der Polizeiinspektion Kitzingen in der Siedlung einen BMW-Fahrer an und unterzogen diesen einer Verkehrskontrolle. Als sich der 19-jährige Mann verdächtig und unkooperativ verhielt, sowie Anzeichen auf den Konsum von Drogen vorhanden waren, wurde eine Blutentnahme veranlasst. Schließlich räumte der junge Mann ein, in den letzten Tagen intensiv Drogen konsumiert zu haben. Auch er musste sein Fahrzeug stehen lassen und sich auf ein Bußgeldverfahren einstellen.


Vermeintlicher Tankbetrüger auf A 3 gestellt – Fahrer augenscheinlich unter Drogeneinfluss

Kleinlangheim – Wohl nicht wie geplant verlaufen ist die Reise eines Ehepaars und seines Bekannten, die sich auf dem Weg von Amsterdam nach Georgien befanden. Nach knapp 600 von den rund 4.000 Kilometern wurde die Fahrt auf der A 3 jäh unterbrochen. In der Nacht zum Donnerstag haben Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried das Fahrzeug mit den drei Insassen gestoppt, da der Fahrer eine Tankrechnung nicht beglichen hatte. Außerdem hatten sie den Verdacht, dass der Mann unter Drogeneinfluss stand und beim Mitfahrer fanden sie eine geringe Menge Rauschgift.

Gegen 01:00 Uhr legten die Reisenden eine Pause an der Rastanlage Haidt-Süd ein und befüllten den Tank ihres Opels mit Benzin im Wert von rund 30 Euro. Der 34-jährige Fahrer wollte nach Aussage des Tankwarts bargeldlos die Tankrechnung zahlen. Doch keine seiner drei Kreditkarten funktionierte und er ging unverrichteter Dinge wieder zurück zu seinem Fahrzeug, einem Opel Astra mit niederländischem Kennzeichen. In einem unbeobachteten Augenblick machte er sich dann in Richtung Nürnberg aus dem Staub. Der Tankwart verständigte daraufhin die Autobahnpolizei, die das gesuchte Fahrzeug an der Rastanlage Steigerwald aus dem Verkehr ziehen konnte.

Auf die unbezahlte Rechnung angesprochen, beteuerte der Mann am Steuer gegenüber den Ordnungshütern, den Betrag angeblich später begleichen zu wollen. Bei der Kontrolle bemerkten die Beamten bei ihm drogentypische Auffälligkeiten und führten einen Test durch. Dieser wies auf den Konsum von Cannabisprodukten hin. Der Mann räumte auch ein, in Holland Marihuana geraucht zu haben. Eine Blutentnahme folgte.

Auch sein ein Jahr älterer Mitfahrer gab an, Rauschgift konsumiert zu haben. Er hatte noch ein Tütchen mit etwas Marihuana bei sich, das sichergestellt wurde.

Gegen den Fahrer wird nun wegen des Verdachts des Tankbetrugs und einer Fahrt unter Drogeneinfluss ermittelt. Gegen den Mitfahrer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen eines Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.

Die Weiterfahrt wurde für mehrere Stunden unterbunden und durfte erst fortgesetzt werden, nachdem die berauschende Wirkung abgeklungen und der Fahrer wieder vollständig fahrtüchtig war.



Quelle: Bayerische Polizei