Pkw überschlägt sich auf A 3 – Insassen eingeklemmt – Rettungshubschrauber landet auf Autobahn

Pkw überschlägt sich auf A 3 – Insassen eingeklemmt – Rettungshubschrauber landet auf Autobahn

THEILHEIM, LKR. WÜRZBURG. Die Unachtsamkeit eines jungen Autofahrers und der Warnschrei seines Beifahrers haben am Montagmittag auf der A 3 zwischen den Anschlussstellen Randersacker und Rottendorf zu einem Unfall geführt. Dabei wurden die beiden Insassen des Pkw eingeklemmt und leicht verletzt. Ein Rettungshubschrauber brachte den Notarzt zur Unfallstelle. Der BMW wurde total beschädigt. Den Gesamtschaden schätzt die Würzburger Autobahnpolizei auf etwa 2.000 Euro.

Foto: Polizei

Gegen 11:45 Uhr war ein 19-jähriger BMW-Fahrer aus Oberbayern auf dem dritten der vier Fahrstreifen in Richtung Nürnberg gefahren. Kurz nach der Anschlussstelle Randersacker wollte er zum Überholen nach links wechseln und übersah dabei ein dort befindliches Fahrzeug. Sein ein Jahr älterer Beifahrer erkannte die brenzlige Situation und warnte den Fahrer lautstark. Erschrocken riss der junge Mann am Steuer das Lenkrad nach rechts und verlor dabei die Kontrolle über seinen rund 20 Jahre alten Wagen. Der Pkw kam ins Schleudern, prallte seitlich gegen den Sattelzug eines 43-jährigen Kraftfahrers und überschlug sich anschließend. Auf dem Dach und entgegen der Fahrtrichtung kam das Fahrzeug dann an der Betonwand des Mittelstreifens zum Stillstand. An dem 40-Tonner entstand geringer Sachschaden. Der Lasterfahrer leistete sofort Erste Hilfe und konnte die beiden jungen Männer, die in dem Wrack eingeklemmt worden waren, aus ihrer misslichen Lage befreien. Sie wurden später, zum Glück mit nur leichteren Verletzungen, in ein Würzburger Krankenhaus gebracht.

Zur Landung des Helikopters und während der Erstversorgung der Verletzten war die Autobahn in Richtung Nürnberg komplett gesperrt. Die Freiwillige Feuerwehr aus Randersacker und Eibelstadt kümmerte sich um ausgelaufene Betriebsstoffe und unterstützte die Polizeibeamten bei der Absicherung der Unfallstelle. Es bildete sich ein Rückstau von etwa fünf Kilometern Länge.



Quelle: Bayerische Polizei