07.01.2015 – 11:04
Görlitz (ots) – Mit der Festnahme eines 19-jährigen Verdächtigen verzeichnen die Bundespolizeiinspektionen Ebersbach und Ludwigsdorf, das Polizeirevier Görlitz sowie der Zoll Görlitz einen weiteren gemeinsamen Erfolg bei der Bekämpfung der Kfz.-Kriminalität.
Zunächst war Einsatzkräften der Ebersbacher Inspektion gegen 04.45 Uhr ein VW Touran aufgefallen, der auf der Autobahn in Richtung Osten fuhr. An der Anschlussstelle Burkau sollte das Fahrzeug kontrolliert werden. Dessen Fahrer jedoch gab Gas und fuhr unbeirrt weiter. Auf Höhe des Rastplatzes „Löbauer Wasser“ touchierte der Wagen eine Leitplanke. Mit stark beschädigter Front wurde die Fahrt dennoch fortgesetzt. Während Streifen der Ludwigsdorfer Inspektion und des Polizeireviers Görlitz ein Entkommen entlang der Autobahn verhinderten, gelang es der gemeinsamen Streifengruppe aus Bundespolizei und Zoll kurz vor der Abfahrt Kodersdorf die rasante Flucht zu beenden. Dazu setzten die Beamten einen Nagelgurt ein, der die Reifen des Touran zerstach. Der polnische Staatsangehörige hinter dem Lenkrad ließ sich kurz nach 05.00 Uhr kommentarlos vorläufig festnehmen. Er wurde später an das Neißerevier übergeben. Der Eigentümer des acht Jahre alten VW wurde von der Freiberger Polizei über die Festnahme verständigt. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte er den Verlust seines fahrbaren Untersatzes noch nicht mitbekommen.
Die weiteren Ermittlungen übernahm schließlich die SoKo Kfz. des sächsischen Landeskriminalamtes.
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