02.01.2015 – 12:26
Hannover (ots) – Beim Hantieren mit Überresten von Silvesterknallern hat sich gestern Nachmittag gegen 14:40 Uhr ein acht Jahre alter Junge auf einem Schulhof an der Straße Hannoversche Neustadt schwerste Handverletzungen zugezogen. Eine 13-Jährige sowie ein 16 Jahre alter Jugendlicher haben leichte Verletzungen davongetragen.
>Nach bisherigen Erkenntnissen war der Achtjährige zusammen mit einem neun Jahre alten Freund unterwegs gewesen. Beide sammelten – Angaben des Älteren zufolge – Überreste von Silvesterknallern. Im Anschluss daran begaben sie sich auf den Pausenhof einer nahe gelegenen Schule. Als der Achtjährige den Inhalt – vermutlich Schwarzpulver – aus einem der gefundenen Böller in eine offene, in der Nähe einer Sitzgruppe befindliche Eisenstange füllte, gab es eine Explosion. Hierbei zog sich das Kind erhebliche Verletzungen an der rechten Hand zu. Nachdem sich zunächst ein 50 Jahre alter Anwohner, der durch den Knall auf die Situation aufmerksam wurde, um den Jungen gekümmert hatte, kam der Schwerverletzte in einem Rettungshubschrauber zur stationären Behandlung in eine Klinik. Die 13-Jährige sowie ihr 16-jähriger Bekannter – beide hielten sich mit einem 16 Jahre alten Begleiter an der Sitzgruppe auf – wurden durch umherfliegende Teile leicht verletzt und ambulant vor Ort versorgt. Der Neunjährige blieb bei dem Vorfall unverletzt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und versucht jetzt zu klären, wie es zu der Explosion gekommen ist./ schie, mi
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