Pressebericht vom 30.12.2014
Aus dem Inhalt:
2322. Festnahme eines Einbrechers – Moosach
2323. Radfahrer stürzt und stirbt im Krankenhaus – Laim
2324. Schlittenfahrt hinter einem Bus – Neuhausen
2325. Alkoholisierter Jugendlicher fügt sich Kopfplatz-
wunde zu und wird zur psychiatrischen Behandlung
eingewiesen – Freimann
2326. Mehrere Einsätze wegen unerlaubtem Zünden von
Pyrotechnik im gesamten Stadtgebiet
2327. Einbruch in ein Geschäft – Untersendling
– Zeugenaufruf
2328. Schwerer Raub auf Spielhalle – Haidhausen
– Zeugenaufruf
2329. Betrunkener Fußgänger wird von Pkw angefahren
– Neuhausen
2330. Probleme mit den winterlichen Straßenverhältnissen
2331. Polizeibeamte unterstützten Reanimation – Altstadt
2322. Festnahme eines Einbrechers – Moosach
Am 29.12.2014, um 04.20 Uhr, bemerkten zivile Polizeibeamte der Polizieiinspektion 44 (Moosach) einen Mann auf dem Parkplatz eines Supermarktes Am Neubruch in Moosach, der auf einem Rollwagen Leergut hinter sich herzog. Sie kontrollierten den Mann, einen 29-jährigen Obdachlosen, und verfolgten seine Spuren im Schnee.
Diese führten zu einem Leergutlager, das aufgebrochen worden war. Am Tatort lag noch eine Eisenstange, die als Tatwerkzeug gedient hatte. Der 29-Jährige wurde festgenommen.
Der Ermittlungsrichter im Polizeipräsidium München erließ einen Haftbefehl.
2323. Radfahrer stürzt und stirbt im Krankenhaus – Laim
Am 09.12.2014, gegen 17.00 Uhr, fuhr ein 79-jähriger Münchner mit seinem dreirädrigen Fahrrad auf der Friedenheimer Straße in Laim. Aus bislang unbekannter Ursache stürzte er dort. Er ging nach dem Sturz zu einer nahen Arztpraxis. Dort wurde der Rettungsdienst alarmiert, der den Münchner zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus brachte.
Dort ist der 79-Jährige am 23.12.2014 verstorben. Ob eine Erkrankung oder ein Unfall für den Sturz ursächlich waren, muss durch weitere Ermittlungen geklärt werden.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.
2324. Schlittenfahrt hinter einem Bus – Neuhausen
Am 28.12.2014, um 19.00 Uhr, befand sich ein 21-jähriger Münchner auf dem Zentralen Omnibusbahnhof in der Arnulfstraße. Dort befestigte er einen Schlitten an der Anhängerkupplung eines Busses. Nachdem der Bus losfuhr setzte er sich auf den Schlitten und fuhr damit hinter dem Omnibus her.
Auf der A 96 in Höhe der Ausfahrt Laim wurde der Busfahrer, ein 42-Jähriger aus dem Lkr. Lörrach, von anderen Autofahrern darauf aufmerksam gemacht. Er hielt sofort an und alarmierte die Polizei. Der 21-Jährige überstand seine Schlittenfahrt unverletzt und es entstand kein Sachschaden. Der Schlitten war mit einem ca. 5 Meter langen Seil am Bus angebunden und es befand sich offensichtlich genügend Restschnee auf der Fahrbahn, so dass diese Schlittenfahrt so glimpflich ablaufen konnte.
Dem 21-Jährigen war offensichtlich nicht bewusst, in welche Gefahr er sich und andere Verkehrsteilnehmer gebracht hatte.
2325. Alkoholisierter Jugendlicher fügt sich Kopfplatzwunde zu und wird zur psychiatrischen Behandlung eingewiesen – Freimann
Am 27.12.2014, gegen 17.15 Uhr, kam es zu einem Streit in einer Unterkunft in der Heidemannstraße in Freimann, an dem zwei alkoholisierte jugendliche Bewohner der Unterkunft beteiligt waren. Nachdem der dortige Sicherheitsdienst erfolglos versucht hatte die beiden zu trennen, rastete ein 16-jähriger Marokkaner aus und schlug dabei mit seinem Kopf gegen eine Wand und dann gegen den Boden. Der Sicherheitsdienst fixierte ihn am Boden und alarmierte die Polizei.
Beamte der Polizeiinspektion 47 (Milbertshofen) legten dem 16-Jährigen dann Handfesseln an. Trotzdem schlug der 16-Jährige weiter mit seinem Kopf mehrfach auf den Boden. Durch dieses Schlagen erlitt er eine Kopfplatzwunde. Diese Wunde wurde vom Rettungsdienst versorgt und der Marokkaner wurde danach aufgrund einer Selbst- und Fremdgefahr zur psychiatrischen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
2326. Mehrere Einsätze wegen unerlaubtem Zünden von Pyrotechnik im gesamten Stadtgebiet
Mit dem Beginn des Verkaufs von pyrotechnischen Gegenständen am 29.12.2014 kam es bislang zu 12 Einsätzen für die Münchner Polizei wegen des unerlaubten Zündens dieser Gegenstände.
Viele Bürger wählten den Notruf, um sich über die Knallerei zu beschweren. In den meisten Fällen konnten die Beamten vor Ort nichts mehr feststellen und niemanden antreffen. Oft wurden auch Gruppen von Kindern und Jugendlichen festgestellt, die alle eindringlich von den Polizeibeamen belehrt wurden. Die Pyrotechnik wurde sichergestellt und an die Eltern übergeben.
Am 29.12.2014, um 22.50 Uhr, alarmierten Zeugen die Polizei, da vier Jugendliche mit einer Gastpistole im Westend herumschossen. Beamte der Polizeiinspektion 14 (Westend) konnten die Personen dann in der Tulbeckstraße stellen. Bei einem 20-jährigen Münchner wurde eine Schreckschusswaffe aufgefunden. Zusätzlich führte er noch 18 Schuss Munition in seiner Hosentasche mit sich. Die Waffe und die Munition wurden sichergestellt. Der Mann wurde wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz angezeigt. Nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung wurde er wieder entlassen.
2327. Einbruch in ein Geschäft – Untersendling – Zeugenaufruf
Zwischen dem 24.12.2014, 14.00 Uhr, und dem 29.12.2014, 08.00 Uhr, konnten bislang unbekannte Täter in ein Geschäft in der Implerstraße in Untersendling einbrechen. Dort entwendeten sie einen massiven Standtresor, den sie mit einer vor Ort vorgefundenen Sackkarre abtransportierten. In dem Tresor fanden sich Waren und Bargeld im Wert von mehreren Hundert Euro.
Nach der Tat verließen die Täter unerkannt den Tatort.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 84, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
2328. Schwerer Raub auf Spielhalle – Haidhausen – Zeugenaufruf
Am 30.12.2014, gegen 03.00 Uhr, befand sich ein bislang unbekannter Täter kurz vor Geschäftsschluss in einer Spielhalle in der Rosenheimer Straße in Haidhausen. Eine 28-jährige Servicemitarbeiterin bat den Fremden, die Spielhalle zu verlassen.
Weitere Personen befanden sich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr in den Räumlichkeiten. Die Mitarbeiterin ging zur Kassentheke zurück. Der Unbekannte folgte ihr zeitverzögert und forderte sie zur Herausgabe der Tageseinnahmen auf. Dabei hielt er ein Messer in seiner Hand.
Die 28-Jährige ging daraufhin zum Safe und händigte dem Täter die Tageseinnahmen aus. Danach flüchtete der Mann mit der Beute.
Trotz einer sofort eingeleiteten Fahndung konnte er unerkannt entkommen. Die 28-Jährige wurde bei dem Überfall nicht verletzt.
Täterbeschreibung:
25 – 30 Jahre, 170 -175 cm groß, schlank, schwarze Haare, 3-Tage-Bart, gebräunte Haut, braune Augen, südländisches Aussehen, sprach deutsch ohne Akzent; dunkle Wollmütze, olivgrüne ausgewaschene Winterjacke; Küchenmesser ca. 30 cm
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
2329. Betrunkener Fußgänger wird von Pkw angefahren- Neuhausen
Am 29.12.2014, um 14.20 Uhr, befand sich ein 58-jähriger Münchner auf dem Gehweg der Arnulfstraße in Neuhausen. Er war mit über drei Promille stark alkoholisiert und wollte plötzlich die Fahrbahn an einer Fußgängerampel überqueren. Die Ampel zeigte für die Fußgänger allerdings Rotlicht.
Zugleich fuhr dort ein 57-jähriger Münchner mit seinem Pkw Ford. Er konnte einen Zusammenstoß mit dem 58-Jährigen nicht verhindern und stieß mit ihm zusammen. Der 58-Jährige erlitt bei dem Unfall eine Kopfplatzwunde und er wurde vom Rettungsdienst zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Nach der Wundversorgung musste der Mann noch seinen Rausch ausnüchtern.
2330. Probleme mit den winterlichen Straßenverhältnissen
Schnee und Eis haben die Landeshauptstadt fest im Griff und sorgen für schwierige Verhältnisse auf den Straßen.
Die Münchner Verkehrspolizei stellte bei Kontrollaktionen fest, dass sich eine große Anzahl der Kraftfahrer noch nicht „wintergerecht“ verhalten und ihre Geschwindigkeit nicht den schwierigen Straßenverhältnissen anpassen.
Ein Autofahrer war mit 87 km/h in der Stadt auf schneeglatter Fahrbahn unterwegs. Er muss mit einem Bußgeld von 320.- € und 1 Punkt in Flensburg rechnen. Dazu kommt noch ein Fahrverbot von einem Monat.
Wer mit solchen Geschwindigkeiten unterwegs ist, stellt eine große Gefahr für sich und andere Verkehrsteilnehmer dar.
Alleine bei einer Kontrollstelle im Münchner Osten wurden innerhalb von nur zwei Stunden 20 Pkw, die nicht ordnungsgemäß von Schnee und Eis befreit waren, beanstandet.
Weitere drei Fahrzeugführer waren bei der schneebedeckten Fahrbahn mit Sommerreifen unterwegs.
Die Pkw-Führer müssen mit einem Bußgeld rechnen. Außerdem wurde die Weiterfahrt untersagt.
Die Münchener Verkehrspolizei warnt davor, bei winterlichen Straßenverhältnissen ohne geeignete Bereifung zu fahren. Als Winterreifen gelten Reifen, die mit der Aufschrift „M+S“, einem „Schneeflockensymbol“ oder einem „Alpinesymbol“ (Bergpiktogramm mit Schneeflocke) gekennzeichnet sind.
Bei Nichtbeachtung dieser Vorschrift der StVO ist ein Bußgeld in Höhe von 60.- € und 1 Punkt vorgesehen.
Wer seinen Pkw nicht ausreichend von Eis und Schnee befreit, also mit Schnee auf dem Fahrzeugdach fährt, muss mit einem Bußgeld von 25. -€ rechnen.
Das Fahren mit einem „Guckloch“ schlägt mit 80.- € und 1 Punkt zu Buche.
Fahrer von Lkw müssen die Planen und Dächer ihrer Fahrzeuge von Schnee und Eisplatten befreien.
Dieser Verstoß wird ebenfalls mit 80.- € und 1 Punkt geahndet.
Selbstverständlich sollte natürlich auch eine intakte Beleuchtungseinrichtung an den Fahrzeugen sein.
2331. Polizeibeamte unterstützen Reanimation – Altstadt
Am 29.12.2014, um 15.55 Uhr, saß eine 70-jährige Frau aus dem Landkreis Rosenheim als Beifahrerin in einem Pkw, der die Pacellistraße in der Altstadt befuhr. Plötzlich wurde sie bewusstlos. Der Fahrer hielt an und alarmierte die Polizei und den Rettungsdienst. Eine Streife der Polizeiinspektion 14 (Westend) traf zeitgleich mit dem Rettungsdienst ein. Die 70-Jährige musste reanimiert werden.
Aufgrund ihrer guten Ausbildung konnten die Polizeibeamten die Rettungsdienstmitarbeiter aktiv bei den Wiederbelebungsmaßnahmen unterstützen, so dass diese sich bereits um erweiterte Maßnahmen, wie Medikamentengabe und Beatmung, kümmern konnten. Die Wiederbelebung war erfolgreich und die Dame konnte mit einem Eigenrhythmus zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden, wo sie jetzt intensivmedizinisch behandelt wird.