30.12.2014 – 14:39
Aalen (ots) – Am Vormittag des Dienstags bestätigten sich die langjährigen Erfahrungen, die mit den bedeutenderen Schneeereignissen gemacht wurden, wenn sie denn stattfanden. Wo es am ersten Tag chaotisch und am zweiten Tag noch ungeordnet zugeht, kehrt am dritten Tag meist Beruhigung und spätestens am vierten Tag gelassene Routine ein. Und genau das konnte nun auch in diesem Jahr wieder beobachtet werden. Auch wenn sich die rund 30 Alarmierungen der Polizei im Bereich des Aalener Präsidiums zwischen sechs und 13 Uhr wegen Verkehrsunfällen und Verkehrsstörungen zunächst viel anhören, muss man sie zum einen auf den Bereich von drei Landkreisen aufteilen (acht im Landkreis Schwäbisch Hall, 10 im Rems-Murr-Kreis und elf im Ostalbkreis) und zum anderen sehen, was letztlich hinter den Alarmierungen steckte. Fast ausschließlich waren es von der Straße gerutschte Fahrzeuge, die oft folgenlos im Graben liegen blieben und manchmal dabei noch gegen Hindernisse fuhren. Dabei kam es zu meist kleineren Blechschäden, eine Verletzung zog sich nur eine 70-jährige Frau zu, die in Schwäbisch Gmünd auf einer Eisplatte auf dem Gehweg ausrutschte. Zweimal rückte die Polizei zu umgestürzten Bäumen aus. Beide Mal fiel der Baum im Raum Schwäbisch Gmünd auf die Straße, beide Male konnte er beseitigt werden, bevor es zu Schlimmerem kam. Schlimmerem vorgebeugt wurde auch durch eine vorsorgliche Straßensperrung. Die Kreisstraße 2635 wurde wegen Schneebruchs zwischen Gschwend-Rotenhar und Sulzbach-Laufen gesperrt und wird das wohl über den Jahreswechsel auch bleiben. Zwar waren auch am vierten Tag die Steigungen und Gefällstrecken immer wieder durch hängengebliebene Fahrzeuge, meist Lkw, von Störungen betroffen. Die Störungen konnten jedoch immer sehr zügig beseitigt werden und führten zu keinen nennenswerten Behinderungen. Ganz eindeutig war dieser Umstand auch dem erkennbar geringeren Verkehrsaufkommen zwischen den Feiertagen zu verdanken. Günstig machte sich auch bemerkbar, dass es auch neben dem Verkehrsgeschehen weitgehend ruhig war und die Polizei diese Ruhe nutzen konnte, schon auf den als neuralgisch geltenden Strecken unterwegs zu sein, bevor etwas passierte und so sehr frühzeitig an den Störungen dran war und ihnen zeitnah abhelfen konnte. Kompliment an die Autofahrer, die es bis heute sehr gut geschafft haben, durch den noch kurzen Winter zu kommen. Wir wünschen den Verkehrsteilnehmern, den Rettungskräften und den Polizeibeamten, dass es so bleibt, bis der nächste Wetterwechsel kommt und es unvermeidlich wieder mit Chaos beginnt, bevor die Routine einkehrt.
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