Kellerbrand fordert mehrere Verletzte

Kellerbrand fordert mehrere Verletzte

HALDENWANG, LKR. GÜNZBURG. In der vergangenen Nacht kam es in einem Anwesen im Ortsteil Konzenberg zu einem Kellerbrand. 12 Personen mussten behandelt werden.

Am 23. Dezember 2014, gegen 1 Uhr, wurden nach derzeitigem Kenntnisstand die schlafenden Bewohner durch die installierten Rauchwarnmelder auf das bereits stark verqualmte Haus aufmerksam gemacht. Während die Goßmutter zunächst ihren Enkel und dessen Schwester, sowie einen bei ihm übernachtenden Bekannten weckte, versuchte der Vater mit einem Feuerlöscher vergeblich den Brand im Keller zu bekämpfen und informierte die Integrierte Leitstelle Donau-Iller.

Beim Eintreffen der alarmierten Feuerwehren aus Konzenberg, Burgau, Dürrlauingen und Mindelaltheim war das Anwesen bereits so stark verraucht, dass die Einsatzkräfte lediglich mit schwerem Atemschutz in das Innere gelangen und so zügig den Brand bekämpfen konnten, bevor er sich auf das gesamte Anwesen ausbreiten konnte.
Die in der Nacht durch den Kriminaldauerdienst begonnenen Ermittlungen wurden zwischenzeitlich durch das Fachkommissariat der Kripo Neu-Ulm übernommen. Auch wenn derzeit keine Hinweise auf Brandstiftung vorliegen, ist die Ursache, die zum Brand in einem der Kellerräume führte, noch unklar.

Die 22-jährige Tochter, der 20-jährige Bekannte des Sohnes, sowie ein Feuerwehrangehöriger, mussten mit einer Rauchgasintoxikation vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Daneben mussten die 86-jährige Urgroßmutter, die 63-jährige Großmutter, der 47-jährige Vater und der 19-jährige Sohn, sowie insgesamt fünf Feuerwehrmänner wegen Verdacht auf eine leichte Rauchgasintoxikation ambulant vor Ort behandelt werden. Der Brandschaden wird derzeit auf rund 10.000 Euro geschätzt. Insgesamt waren rund 100 Einsatzkräfte vor Ort.
(PP Schwaben Süd/West, 8.30 Uhr, ce)

Medienkontakt:
Polizeipräsidium Schwaben Süd/West -Pressestelle- Tel. 0831/9909-1013 bzw. Nst. -1012
Außerhalb der regulären Dienstzeit über die Einsatzzentrale – Nst. -1401



Quelle: Bayerische Polizei