Gefährlicher Eingriff in den Luftverkehr

Gefährlicher Eingriff in den Luftverkehr

FLUGHAFEN MÜNCHEN. Durch die Verkehrsleitung des Flughafens München wurde am Samstag, 20.12.2014 gegen 20.15 Uhr die Flughafenpolizei verständigt, da an Bord einer Linienmaschine aus Helsinki rund 30 Minuten vor der Landung in München ein Fluggast versucht hatte, die hintere Notausstiegstür eines Airbus 319 zu öffnen.

Eine Stewardess wurde auf die Situation aufmerksam und griff ein. Gleichzeitig wurde im Cockpit Alarm ausgelöst. Der Crew gelang es, den 54-jährigen panisch wirkenden Passagier zu beruhigen. Nach der sicheren Landung am Flughafen München wurde er in Polizeigewahrsam genommen.

In einem ersten informatorischen Gespräch gab der Ingenieur an, Medikamente gegen Flugangst eingenommen zu haben. Nachdem ein angebotener Alkotest eine sehr deutliche Alkoholbeeinflussung anzeigte, wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft eine Blutentnahme angeordnet. Schließlich wurde der Beschuldigte Angehörigen übergeben. Die Flughafenpolizei ermittelt wegen eines gefährlichen Eingriffes in den Luftverkehr.



Quelle: Bayerische Polizei