Brandstiftungen im Stadtgebiet von Weiden – Vier Tatverdächtige in Untersuchungshaft

Brandstiftungen im Stadtgebiet von Weiden – Vier Tatverdächtige in Untersuchungshaft

WEIDEN. In Untersuchungshaft befinden sich seit den Nachmittagsstunden des 20.12.2014 vier junge Männer aus Weiden, im Alter von 19 – 26 Jahren. Das Quartett steht im dringenden Tatverdacht in der Nacht vom 15. auf den 16.12.2014 im Stadtgebiet von Weiden drei Brände gelegt zu haben.

Der gravierendste davon ereignete es sich in der Rehbühlstraße, wo sie gegen 04.00 Uhr ein seit längerer Zeit leer stehendes Wohnhaus in Brand setzten. Bereits im Zeitraum davor zündeten sie im Stockerhutweg ein Kinderspielzeugauto sowie eine Papiertonne an. In allen Fällen entstanden glücklicherweise nur Sachschäden. Bei den Löscharbeiten zu der Brandstiftung an dem Wohnhaus zog sich ein eingesetzter Feuerwehrmann leichte Verletzungen zu.
Nach Begutachtung durch einen Statiker konnte das völlig ausgebrannte Wohnhaus am 19.12.2014 von den Ermittlern der Kriminalpolizei Weiden und einem Gutachter des bayerischen Landeskriminalamts begangen werden. Hier stellte sich dann ebenfalls heraus, dass eine Brandstiftung ursächlich war für das Feuer.
Im Rahmen der Ermittlungen und in der Folge initiierter kriminaltaktischer Maßnahmen kamen die Fahnder schnell auf die Spur der nun in U-Haft Sitzenden. Das Amtsgericht Weiden erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Weiden Haftbefehle, zunächst gegen drei Beschuldigte, welche die Ermittler am Samstagvormittag vollzogen.
Bei den ersten Vernehmungen gestand einer aus dem Trio die Tatbeteiligung teilweise ein. Zudem stellte sich heraus, dass ein vierter Mann beteiligt gewesen sei.
Das Quartett wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Weiden in den Mittagstunden des 20.12.2014 dem Richter am Amtsgericht Weiden vorgeführt. Alle vier Beschuldigten wurden wegen des Verdachts der gemeinschaftlich begangenen schweren Brandstiftung in verschiedene Justizvollzugsanstalten verbracht.

Medienkontakt: PP Oberpfalz, PHK Michael Rebele, Tel.: 0941/506-1012
Veröffentlicht am: 22.12.2014, 10.40 Uhr;



Quelle: Bayerische Polizei