POL-HH: 141221-1. Raubüberfall durch vermeintliche Paketzusteller in Hamburg-Eppendorf

21.12.2014 – 12:00

Hamburg (ots) – Tatzeit: 20.12.2014, 17:11 Uhr Tatort: Hamburg-Eppendorf, Erikastraße

Am Samstagabend haben zwei bislang unbekannte Täter einen 66-jährigen Mann in seiner Wohnung überfallen und beraubt. Das Landeskriminalamt 13, Region Eimsbüttel, hat die Ermittlungen übernommen.

Die Täter klingelten bei dem 66-Jährigen und gaben an, ein Paket abgeben zu wollen. Da er kein Paket erwartete, rief er seine Frau an, die gerade Einkaufen war. Sie teilte ihrem Mann mit, dass sie ein Paket erwarte und blieb für eventuelle Rückfragen gleich am Telefon. Nachdem der 66-Jährige die Wohnungstür geöffnet hatte, drückten die vermeintlichen Paketzusteller die Tür ganz auf und drangen in die Wohnung ein. Als der Geschädigte laut um Hilfe rief, brachten die Täter den Mann zu Boden und fesselten ihn. Die Täter raubten ein Portemonnaie mit Kreditkarten und mehreren Hundert Euro Bargeld. Unterdessen war die Ehefrau, die die Tat am Telefon mitverfolgen konnte, nach Hause gelaufen. Dort angekommen, bat sie eine Nachbarin die Polizei zu rufen und ging selbst in Richtung ihrer Wohnung. An der Wohnungstür traf sie auf die Täter, die sie zur Seite schubsten und anschließend aus dem Wohnhaus flüchteten. Die Ehefrau fand ihren Mann gefesselt im Arbeitszimmer vor. Der Geschädigte zog sich Schürfwunden zu, die von Rettungssanitätern behandelt wurden.

Eine Sofortfahndung mit sieben Funkstreifenwagen führte nicht zur Festnahme der Männer.

Die Täter werden wie folgt beschrieben:

1. -	osteuropäisches Erscheinungsbild -	ca. 30 Jahre alt -	170 - 175 cm groß -	muskulöse Figur -	Dreitagebart -	Trug eine blaue Weste mit dem Aufdruck "Hermes" und eine schwarze  Strickmütze. 2. -	180 bis 185 cm groß und schlank -	längeres, helles Haar -	Trug eine blaue Weste mit dem Aufdruck "Hermes". 

Hinweise nimmt die Verbindungsstelle im Landeskriminalamt unter Tel. 040/4286-56789 entgegen.

Sch.

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Polizei Hamburg
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Andreas Schöpflin
Telefon: 040/4286-56211
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Quelle: news aktuell / dpa