21.12.2014 – 10:50
Frankfurt/Main (ots) – Bereits zum achten Mal informierten am 19. Dezember Bundespolizisten über die Gefahren durch Taschen- und Trickdiebe am Frankfurter Flughafen. Mit seinen beiden Bahnhöfen wird der Frankfurter Flughafen täglich von mehr als 100.000 Reisenden für den Start in den Urlaub, als Reiseziel oder zum Umsteigen genutzt. 2014 gab es im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizei am Frankfurter Flughafen bereits über 500 Anzeigen wegen Diebstahls. Anlass für die Bundespolizei, zu Beginn der Weihnachtsferien über diese Gefahren zu informieren. Mehr als zwanzig Bundespolizisten begleiteten Regional- und Fernverkehrszüge oder sprachen Reisende auf den beiden Bahnhöfen des Frankfurter Flughafens auf die Gefahren des Taschen-, Gepäck- und Trickdiebstahls an. Dabei zeigten sie den Reisenden zahlreiche Möglichkeiten auf, wie man verhindern kann, Opfer eines Diebstahls zu werden. Insbesondere bei der Bedienung von Fahrausweisautomaten kommt es häufig zu Diebstahlshandlungen. „Reisende sind bei dem Erwerb von Fahrscheinen am Automaten so sehr mit der Bedienung der Apparatur beschäftigt, dass sie ihr mitgeführtes Gepäck vernachlässigen.“, so Markus Eckert von der Bundespolizei am Frankfurter Flughafen. Reisenden rät er, das mitgeführte Gepäck im Blick zu behalten, oder ständigen Körperkontakt zu wahren. Ob bei dem Kauf von Fahrkarten oder einem kurzen Einkauf beim Bäcker oder Getränkestand, Diebe suchen sich ihre Opfer aufgrund von Fehlverhalten aus und schlagen dann blitzschnell zu. Auch der Ein- oder Aussteige-Vorgang bei den Zügen ist ein Gefahrenpunkt. Vor allem wenn mehrere Gepäckstücke mitgeführt und für einen Moment allein gelassen werden müssen, Reisegruppen oder Familien unterwegs und abgelenkt sind, werden die Täter arbeitsteilig tätig. Durch Weiterreichen des Diebesgutes soll zum Beispiel verhindert werden, dass die Täter erwischt werden. Mit dem Diebstahlsschaden allein ist es selten getan. Die EC-Karte muss gesperrt, der Reisepass oder andere Dokumente müssen neu beantragt werden. Allein hierdurch hat das Opfer bereits einen finanziellen Schaden vom mehreren Hundert Euro. „Das war mir so bis-her gar nicht klar!“, so eine Reisende am Fernbahnhof zu den Bundespolizisten. Weitere Tipps erhalten Interessierte im Internet unter www.bundespolizei.de oder bei jeder Bundespolizei-Dienststelle.
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