20.12.2014 – 00:10
Feucht (ots) – Am Abend (19.12.2014) ereignete sich auf der BAB 9 im Zuständigkeitsbereich der VPI Feucht ein Vorfall, bei dem eine Person getötet wurde. Eine weitere Person erlitt schwere Verletzungen.
Gegen 21:45 Uhr war eine dreiköpfige Familie aus dem unterfränkischen Raum mit ihrem Ford auf der BAB 9 unterwegs. Zwischen dem Autobahndreieck Feucht und der Anschlussstelle Allersberg – in Fahrtrichtung München – hielt der Vater (44) aus noch ungeklärtem Grund das Fahrzeug auf der rechten Fahrspur an. Nach bisherigen Ermittlungen soll der Sohn noch während des Ausrollens aus dem Fahrzeug ausgestiegen und auf die Fahrbahn gelaufen sein. Dort erfasste ihn der Peugeot einer 55-jährigen Kraftfahrerin. Der Sohn (32) wurde durch den Aufprall sofort getötet.
Ein nachfolgender Lkw-Fahrer erkannte den Vorfall und wich mit seinem Sattelzug nach rechts aus. Er erfasste dabei die am Pkw der Familie stehende Mutter (42). Sie wurde schwer verletzt.
Während die 42-Jährige vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden musste, blieb der Lkw-Fahrer, die Pkw-Fahrerin sowie der Familienvater – nach bisherigen Erkenntnissen jedenfalls – unverletzt. Alle drei Personen stehen aber erheblich unter Schock und werden betreut.
Die BAB 9 ist zurzeit (00:15 Uhr) auf zwei Fahrstreifen für den Verkehr in Richtung München gesperrt. Mittlerweile hat sich ein Stau von mehreren Kilometern Länge gebildet.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Nürnberg kam ein Sachverständiger an die Unfallstelle. Er ermittelt nun den genauen Sachverhalt. Mit der Unfallaufnahme sind Beamte der VPI Feucht beauftragt.
Bert Rauenbusch/sg
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